•  Die Klage der SEC gegen Cumberland DRW zeigt, dass in der Kryptobranche weiterhin Regeln durchgesetzt werden, ähnlich wie in früheren Fällen mit Binance.

  • Der CEO von Ripple kritisierte das harte Vorgehen der SEC und zeigte damit, dass die Frustration der Krypto-Unternehmen über die Regulierung zunimmt.

  • Trotz der Klage plant Cumberland, seinen Geschäftsbetrieb wie gewohnt fortzusetzen, was den Konflikt zwischen der Einhaltung von Regeln und dem Fortbestand des Unternehmens verdeutlicht.

Cumberland DRW LLC wurde von der US-Börsenaufsicht SEC verklagt, weil es vorgab, ein nicht lizenzierter Wertpapierhändler zu sein. Dies ähnelt anderen Klagen der SEC gegen Binance und Coinbase, da darin insbesondere fünf als Wertpapiere verkaufte Token aufgeführt sind, darunter MATIC, SOL, ATOM, ALGO und FIL. Dies ist nicht der erste Fall dieser Art, sondern einer in Folge der laufenden Bemühungen der SEC, Kryptowährungen Wertpapierverträge und -gesetze aufzuerlegen.

https://twitter.com/WuBlockchain/status/1844433161155117102 Vorwürfe der SEC gegen Cumberland

Seit 2018 kaufte und verkaufte Cumberland als Wertpapiere klassifizierte Krypto-Assets. All dies geschah ohne ausreichende Registrierung gemäß dem Securities Exchange Act von 1934. Außerdem wird Cumberland beschuldigt, sich als großer Liquiditätsanbieter zu präsentieren und kontinuierlich über seine Online-Plattform und per Telefon tätig zu sein.

Darüber hinaus handelte das Unternehmen diese Vermögenswerte an Drittbörsen, was es laut SEC als Wertpapierhändler qualifiziert. Aufgrund der fehlenden Registrierung forderte die Behörde eine dauerhafte Befreiung und weitere Strafen.

Größere Auswirkungen und Gegenwehr aus der Industrie

Dieser Fall verschärft jedoch die wachsenden Spannungen zwischen der SEC und den großen Krypto-Playern. Ripple, ein weiteres Unternehmen, das derzeit mit der Aufsichtsbehörde kämpft, hat kürzlich in seinem Rechtsstreit bezüglich der Klassifizierung von XRP-Token Berufung eingelegt.

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, missbilligte die Maßnahmen der SEC im Einklang mit der allgemeinen Haltung der Branche. Die SEC wurde auch von Crypto.com angefochten, das behauptet, dass die Behörde ihre Befugnisse überschritten habe, indem sie bestimmte Münzen als Wertpapiere bezeichnet habe.

Was kommt als Nächstes für Cumberland?

Folglich deutete Cumberlands Antwort darauf hin, dass es keine unmittelbaren Änderungen in seinem Betrieb gab. Das Unternehmen plant, weiterhin Liquidität für denselben Satz von Vermögenswerten bereitzustellen. Darüber hinaus bleibt die SEC bei ihrer Haltung und argumentiert, dass Krypto-Vermögenswerte trotz der Behauptungen der Branche die gesetzlichen Kriterien für Wertpapiere erfüllen. Dieser Fall unterstreicht neben den laufenden Streitigkeiten die regulatorischen Spannungen, die die Zukunft des Kryptomarktes bestimmen.

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