• Ripple legt Berufung ein, ficht die Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar an und stellt sicher, dass wichtige rechtliche Punkte im Fall der SEC behandelt werden.

  • Ripple stellt die Bemühungen der SEC infrage, das Urteil aufzuheben, wonach XRP-Verkäufe auf Sekundärmärkten keine Wertpapiere seien.

  • CEO Brad Garlinghouse ist zuversichtlich, beide Berufungen zu gewinnen und den Rechtsstreit mit der SEC beizulegen.

Ripple Labs hat in seinem laufenden Rechtsstreit mit der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Berufung eingelegt. Die Berufung wurde beim US-Berufungsgericht für den zweiten Gerichtsbezirk eingereicht.

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Diese Maßnahme folgt auf die jüngste Berufung der SEC, mit der sie bestimmte Teile der Entscheidung des Gerichts anficht. Der Schritt konzentriert sich auf bestimmte Aspekte des Urteils vom 7. August, die sie weiter vertiefen möchte.

Ripple wehrt sich gegen Geldstrafe in Höhe von 125 Millionen Dollar

In der Entscheidung vom August verurteilte das Gericht Ripple zu einer Geldstrafe von 125 Millionen US-Dollar. Die Geldstrafe resultierte aus den nicht registrierten institutionellen Verkäufen von XRP durch das Unternehmen. Die SEC schlug zwar eine Zahlung von 10 Millionen US-Dollar vor, hatte jedoch ursprünglich auf 2 Milliarden US-Dollar gedrängt.

Die Entscheidung des Gerichts war im Vergleich zur Forderung der SEC eine erhebliche Reduzierung. Ripple ficht die Geldbuße jedoch weiterhin an und versucht, die Probleme vor der endgültigen Entscheidung zu lösen.

SEC stellt frühere Entscheidungen infrage

Anfang des Monats reichte die SEC selbst Berufung ein. Die Kommission will die Entscheidung des Gerichts anfechten, dass auf Sekundärmärkten verkauftes XRP kein Wertpapier ist. Dieses Urteil war ein großer Sieg für Ripple. Die SEC versucht nun, es aufzuheben.

Das Rechtsteam unter der Leitung von Chief Legal Officer Stuart Alderoty hatte den Schritt der SEC erwartet. Folglich soll Ripples Berufung sicherstellen, dass wichtige Punkte, wie die Definition eines Investmentvertrags, nicht ungeklärt bleiben.

Ripples Vertrauen in die Rechtsstrategie

Die Unternehmensführung hat ihr Vertrauen bewahrt. CEO Brad Garlinghouse ist zuversichtlich, dass das Unternehmen in beiden Berufungsverfahren als Sieger hervorgehen wird. Ripples Rechtsteam behauptet, die Argumente der SEC seien nicht überzeugend.

Sie glauben, dass die Kommission versucht, Chaos zu stiften, ohne dem Kryptowährungssektor klare Leitlinien zu geben. Ripple geht davon aus, erfolgreich zu sein und seine Position als Branchenführer zu behaupten.

Das Berufungsgericht wird nun die Berufung von Ripple gemeinsam mit der Berufung der SEC behandeln. Beide Parteien bereiten sich auf die bevorstehende Phase des Gerichtsverfahrens vor. Ihr Hauptziel ist es, einen vollständigen und endgültigen Sieg zu erringen.

Der Beitrag „Ripple schlägt mit einer Anschlussberufung zurück und nimmt dabei wichtige Aspekte der laufenden Klage der SEC ins Visier“ erschien zuerst auf Crypto News Land.