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Warum ist Leveraged Trading und Futures-Trading im Islam Haram? Und wie kann Binance das ändern?

Es gibt weltweit etwa 1,9 Milliarden Muslime. Viele von ihnen würden gerne am Trading teilnehmen. Allerdings gelten viele Trading-Modi im Islam als illegal (Haram).

Einige Plattformen behaupten, dass ihre Aktivitäten und Trading-Modi den islamischen Regeln (SHARIA) entsprechen, was leider falsch ist. Als Muslim habe ich meine eigene Recherche durchgeführt, verschiedene islamische Autoritäten konsultiert und bin zu dem Schluss gekommen, den ich mit allen teilen möchte, insbesondere mit Binance selbst.

In Bezug auf Forex, Margin und Futures-Kontrakte basiert Haram im Islam auf zwei Hauptpunkten. Wenn Binance diese lösen kann, würde dies ihre Dienste einer breiten Community von 1,9 Milliarden Menschen zugänglich machen.

1. Leverage ist Haram, weil die Plattform Geld im Austausch für das Verleihen an den Trader nimmt. Gewinnbeteiligung ist jedoch nicht Haram. Was die Plattform also tun kann, ist, Gebühren für erfolgreiche Trades zu erheben. Und keine Gebühren für erfolglose Trades zu erheben. Andererseits können die Gebühren relativ hoch sein, um die Plattformgebühren im Falle fehlgeschlagener Trades abzudecken. Ein Win-Win-Deal.

2. Margin- und Future-Trading ist Haram, da es im Islam nicht legal ist, Dinge zu verkaufen, die man nicht besitzt. Um dieses Problem zu lösen, kann die Plattform den gehebelten Betrag nur zum Zweck der Eröffnung dieses oder jenes Trades auf das Händlerkonto überweisen. Beim Schließen der Position kann die Plattform diesen geliehenen Betrag zurückziehen. Natürlich kann die Plattform einen Weg finden, diesen Betrag zu sperren, sodass er nur zur Eröffnung des Trades verwendet wird.

Spot-Trading ist Halal. Aber wir alle wissen, dass es nicht so profitabel ist wie Future-Trading. 🙂

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