**Südkorea verschärft Krypto-Regulierungen, erwägt Stablecoin-Regeln**

Die südkoreanische Regierung bereitet sich darauf vor, Devisenregeln auf grenzüberschreitende Transaktionen mit an den Dollar gekoppelten Stablecoins anzuwenden. Das Ministerium für Wirtschaft und Finanzen gab am 8. Oktober bekannt, dass es Maßnahmen zur Gewährleistung der Solidität von Stablecoin-Transaktionen überprüft. Da Stablecoins weltweit verwendet werden, erwägt die Regierung neue Regeln für diese digitalen Vermögenswerte.

Die Financial Services Commission (FSS) wird Stablecoins in der nächsten Gesetzgebungsphase des Virtual Asset User Protection Act priorisieren. Die FSS plant, sich mit Regulierungsbehörden in Japan und der Europäischen Union zu beraten, obwohl kein konkreter Zeitplan angegeben wurde.

Die neuen Vorschriften werden mit einem System zur Ausgabe von an den Won gekoppelten Token beginnen, gefolgt von Regeln für Stablecoins in Fremdwährung. Dieser Schritt folgt den jüngsten Regulierungsmaßnahmen Japans und der EU zu Stablecoins.

Darüber hinaus hat Südkorea strengere Gesetze zum Schutz von Krypto-Nutzern erlassen. Der seit dem 19. Juli geltende Virtual Asset Protection Act verpflichtet Anbieter virtueller Asset-Services (VASPs), sich gegen Hackerangriffe zu versichern, Benutzervermögen von Börsen-Token getrennt aufzubewahren und Token-Listen regelmäßig zu überprüfen. Verstöße drohen mit harten Strafen, darunter Gefängnisstrafen und hohe Geldbußen.