Die Identität des schwer fassbaren Bitcoin-Erfinders Satoshi Nakamoto fasziniert die Welt, seit er 2011 aus der Ăffentlichkeit verschwand. Nun soll an diesem Dienstag um 21 Uhr ET eine neue HBO-Dokumentation mit dem Titel âMoney Electric: The Bitcoin Mysteryâ Premiere feiern, die Licht in das Rätsel um Nakamoto bringen soll.
Die Produzenten versprechen zwar, âĂźberzeugende Beweiseâ fĂźr Nakamotos Identität vorzulegen, weisen aber darauf hin, dass sie keinen endgĂźltigen Beweis liefern werden. Diese Unklarheit hat die Aufregung nur noch verstärkt, insbesondere da das Interesse an Nakamoto parallel zum rasanten Wert der rund 1,1 Millionen Bitcoins gestiegen ist, die sich vermutlich in ihrer Hand befinden â heute sind sie rund 66 Milliarden Dollar wert.
Auf Wettplattformen wird wild spekuliert. Der Polymarket zeigt, dass viele glauben, dass Len Sassaman, ein Cypherpunk, der 2011 auf tragische Weise Selbstmord beging, der wahrscheinlichste Kandidat ist, der als Satoshi enttarnt werden kĂśnnte. 38 % der Wetten wurden auf ihn abgegeben. Sassaman selbst war jedoch dafĂźr bekannt, dem Potenzial von Bitcoin skeptisch gegenĂźberzustehen. Er postete bekanntlich: âIch persĂśnlich denke, dass Bitcoin Ăźberbewertet wirdâ und bezeichnete es aufgrund von Gesprächen mit Experten fĂźr digitales Bargeld als âQuatschâ.
Zu den weiteren prominenten PersĂśnlichkeiten im Rennen gehĂśren Hal Finney, der vor seinem Tod im Jahr 2014 die allererste Bitcoin-Transaktion erhielt, sowie Nick Szabo, der Kopf hinter dem Konzept von Bit Gold, und Adam Back, CEO von Blockstream.
Da die Dokumentation bald ausgestrahlt wird, bleibt den Zuschauern nur noch zu fragen: Wird sie endlich eines der grĂśĂten Rätsel der modernen Geschichte lĂśsen oder wird sie uns mit mehr Fragen als Antworten zurĂźcklassen? Während die Spannung steigt, werden alle Augen auf die mĂśglichen EnthĂźllungen Ăźber den Mann, die Frau oder die Gruppe hinter dem Bitcoin-Phänomen gerichtet sein.
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