• Die VAE schaffen die Mehrwertsteuer auf Kryptowährungsübertragungen ab und steigern so die Attraktivität digitaler Vermögenswerte und Investitionen.

  • Rückwirkend zum 1. Januar 2018 gelten neue Regelungen, die Unternehmen zugutekommen und die Steuerposition optimieren.

  • Verschärfte Vorschriften unterstützen den Verbraucherschutz und fördern verantwortungsvolles Marketing für Anbieter virtueller Vermögenswerte.

In einem bedeutenden Schritt haben die Vereinigten Arabischen Emirate die Mehrwertsteuer auf Kryptowährungstransfers und -konvertierungen abgeschafft. Diese Entscheidung steigert die Attraktivität der VAE als globale Drehscheibe für digitale Finanzen.

Durch die Erleichterung der Steuerlast ermutigt das Land mehr Unternehmen und Investoren, sich mit digitalen Vermögenswerten zu beschäftigen. Analysten glauben, dass diese Änderungen einen großen Beitrag zur Förderung der Einführung digitaler Vermögenswerte leisten werden.

https://twitter.com/RadarHits/status/1842901149348704566 Neue Mehrwertsteuervorschriften für digitale Vermögenswerte

Am 2. Oktober kündigte die Federal Tax Authority (FTA) der VAE wichtige Änderungen der Mehrwertsteuervorschriften an. Diese Änderungen befreien insbesondere die Übertragung und Umwandlung digitaler Vermögenswerte von der Besteuerung.

Laut PwC gelten die neuen Regeln auch für die Verwaltung von Investmentfonds. Bemerkenswerterweise gelten die Ausnahmen rückwirkend ab dem 1. Januar 2018. Diese rückwirkende Anwendung bietet Unternehmen eine wertvolle Gelegenheit, ihre Steuerposition zu optimieren.

PwC definiert virtuelle Vermögenswerte als Wertdarstellungen, die digital gehandelt oder umgewandelt werden können. Traditionelle Fiat-Währungen und Finanzpapiere sind von dieser Definition ausgeschlossen.

Unternehmen, die mit virtuellen Vermögenswerten handeln, müssen beurteilen, wie sich diese Ausnahmen auf den Betrieb auswirken. Die Vorsteuerrückerstattung spielt für Unternehmen in diesem Sektor eine entscheidende Rolle. Registrierte Unternehmen in den VAE können die auf berechtigte Einkäufe gezahlte Mehrwertsteuer zurückfordern.

Dieser Wiederherstellungsprozess wird für virtuelle Vermögenswertunternehmen zunehmend relevant. Die Anpassung historischer Renditen kann freiwillige Offenlegungen erfordern, um die Einhaltung der neuen Vorschriften sicherzustellen.

Stärkung des Krypto-Regulierungsrahmens

Die Regulierungslandschaft der VAE entwickelt sich rasch. Vor Kurzem ist die Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) von Dubai eine Partnerschaft mit der Securities and Commodities Authority (SCA) eingegangen, um die Aufsicht über Anbieter virtueller Vermögenswerte (VASPs) zu verbessern.

Durch diese Zusammenarbeit können sich von VARA lizenzierte VASPs automatisch bei der SCA registrieren, was den Verbraucherschutz stärkt. Darüber hinaus hat VARA die Marketingregeln für Kryptounternehmen verschärft.

Am 26. September wurde vorgeschrieben, dass sämtliche Werbematerialien einen klaren Haftungsausschluss enthalten müssen. Dieser Warnhinweis informiert potenzielle Anleger darüber, dass virtuelle Vermögenswerte erhebliche Risiken bergen und an Wert verlieren können.

Die VAE unterstützen Unternehmen dabei, erfolgreich zu sein, indem sie ein förderliches regulatorisches Umfeld schaffen. Dieser zukunftsorientierte Ansatz wird zweifellos die Zukunft digitaler Vermögenswerte positiv beeinflussen und die VAE als führendes globales Finanzzentrum positionieren.

Der Beitrag „Die VAE haben die Mehrwertsteuer auf Kryptowährungen und die Übertragung digitaler Vermögenswerte befreit“ erschien zuerst auf Crypto News Land.