Laut Cointelegraph steht Bitcoin (BTC) unter potenziellem Verkaufsdruck, da der Dollarwert der BTC-Exposure von Langzeitinhabern (LTHs) deutlich sinkt. Neue Untersuchungen der Onchain-Analyseplattform CryptoQuant deuten darauf hin, dass erfahrene Hodler zwar ihr Risiko reduzieren, Spekulanten jedoch einsteigen und ihre BTC-Anteile erhöhen.

CryptoQuants Analyse der Nettopositionsänderung von LTH-Einheiten, definiert als solche, die BTC 155 Tage oder länger halten, zeigt einen starken Rückgang ihrer BTC-Exposition. Die realisierte LTH-Obergrenze ist um 6 Milliarden Dollar gesunken, von 19 Milliarden Dollar auf 12 Milliarden Dollar, was darauf hindeutet, dass langfristige Inhaber wahrscheinlich Gewinne mitnehmen oder Kaufpositionen schließen. Dieser Trend wird von Mitwirkendem Amr Taha in einem der Quicktake-Blogbeiträge der Plattform hervorgehoben.

Im Gegensatz dazu steigern kurzfristige Inhaber (STHs), die BTC bis zu 155 Tage halten, ihre Marktaktivität. Die realisierte Obergrenze der STHs ist um 6 Milliarden Dollar stark gestiegen, von -17 Milliarden auf -11 Milliarden Dollar, was darauf hindeutet, dass diese Spekulanten mehr Risiken eingehen oder ihre Kaufpositionen erhöhen.

Weitere Ergebnisse von CryptoQuant bestätigen eine enge Interaktion zwischen dem realisierten Preis aller BTC, die sich zwischen vor einem Tag und vor einer Woche bewegten, und dem Bitcoin-Spotpreis. Zum Zeitpunkt des Schreibens lag der realisierte Preis zwischen einem Tag und einer Woche bei 62.080 USD, fast identisch mit dem Spotpreis BTC/USD. Diese enge Interaktion deutet darauf hin, dass Händler dieses Niveau genau beobachten, und mehrere Ablehnungen zu diesem Preispunkt könnten eine nachlassende Dynamik bedeuten, die möglicherweise zu kurzfristigen Korrekturen führt.

Frühere Berichte von Cointelegraph stellten einen jüngsten Anstieg der Börsenabhebungen fest, den größten von Bitcoin seit November 2022, während des letzten Bärenmarktes. Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung oder -empfehlung dar. Jede Anlage- und Handelsmaßnahme ist mit Risiken verbunden, und die Leser sollten bei ihren Entscheidungen ihre eigenen Recherchen durchführen.