• Selbst wenn die SEC das Berufungsverfahren gewinnt, bietet sie den Anlegern möglicherweise keinen Schutz.

  • Ripple könnte die Macht der SEC über den Kryptomarkt herausfordern.

  • Führungswechsel bei der SEC könnten Rechtsentscheidungen beschleunigen.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat eine Untersuchung zu einem kürzlich ergangenen Urteil zum $XRP-Token eingeleitet. Rechtsexperte Hogan hat Einblicke in die Auswirkungen dieser Klage gegeben. Seine Analyse legt nahe, dass dieser juristische Schritt die Bedingungen für die Regulierung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten neu gestalten könnte.

Berufung der SEC: Eine riskante Entscheidung

Hogan argumentiert, dass die Entscheidung der SEC, gegen das Urteil zu programmatischen Verkäufen Berufung einzulegen, ein großer Fehler sein könnte. Wenn die SEC gewinnt, könnte sie zwar mehr Geld von Ripple erhalten, aber die Anleger könnten dadurch nicht in sinnvoller Weise geschützt werden. Folglich könnte Ripple diese Situation nutzen, um die Autorität der SEC durch sein „Blue Sky“-Gesetz in Frage zu stellen.

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Ein Sieg für Ripple könnte die Macht der SEC über die gesamte Digitalgüterbranche einschränken. Darüber hinaus betont Hogan, dass diese Berufung ein Rechtsanspruch ist. Der Prozessrichter kann sie nicht ablehnen, was sie von früheren Berufungsversuchen der SEC unterscheidet.

Die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage der SEC

Hogan glaubt, dass die SEC die Berufung aufgrund statistischer Trends wahrscheinlich verlieren wird. Das frühere Urteil des Richters basierte stark auf Fakten, was seine Vorhersage stützt. Selbst wenn die SEC gewinnt, glaubt Hogan, dass das Ergebnis hauptsächlich finanzielle Aspekte betreffen wird. Daher würde sich am Status von XRP oder seiner Verwendung durch Ripple wenig ändern.

Darüber hinaus spielt der Zeitplan für diese Berufung eine entscheidende Rolle im Verfahren. Die SEC wird voraussichtlich in den kommenden Wochen klarstellen, welche konkreten Punkte sie anfechten wird. Danach muss die Behörde bis Mitte Dezember ihren ersten Schriftsatz einreichen. Die SEC kann gegen das Urteil, das besagt, dass „XRP kein Wertpapier ist“, keine Berufung einlegen. Diese Einschränkung wird den Fokus darauf lenken, ob sich die Berufung auf die frühere einstweilige Verfügung bezieht.

Auswirkungen von Führungswechseln

Hogan weist auf den ungewöhnlichen Zeitpunkt des Ausscheidens von Rechtsanwalt Grewal aus der SEC hin. Dieser Vorfall ereignete sich am selben Tag, an dem die Berufung eingereicht wurde. Ein solcher Zeitpunkt wirft Fragen über die zukünftige Ausrichtung der Behörde auf. Führungswechsel bei der SEC könnten erhebliche Auswirkungen darauf haben, wie die Behörde laufende Fälle wie den von Ripple behandelt. Eine neue Führung könnte die Lösung beschleunigen und die Regulierungsstrategien ändern.

Der Beitrag „SEC legt Berufung gegen Ripple-Entscheidung ein: Was das für Kryptowährungen bedeutet“ erschien zuerst auf Crypto News Land.