Die Auswirkungen der Angst
1. Zu früh verkaufen
Wenn die Märkte fallen, kann die Angst dazu führen, dass Anleger ihre Vermögenswerte überstürzt verkaufen. Da die Preise sinken und sie Angst vor steigenden Verlusten haben, entscheiden sie sich, so früh wie möglich zu verkaufen. Wenn beispielsweise der Aktienmarkt einbricht, verkaufen viele Menschen aus Panik, was den Rückgang beschleunigt.
Dieses Verhalten führt oft dazu, dass am tiefsten Punkt verkauft wird und die Gelegenheit für nachfolgende Erholungen verpasst wird.
2. Verpasste Chancen
Angst führt oft dazu, dass Anleger Einstiegsmöglichkeiten verpassen. Wenn der Markt auf einem niedrigen Niveau ist, haben sie Angst, mutig in den Markt einzusteigen, weil sie Angst vor Risiken haben. In einem Bärenmarkt zum Beispiel hält die Angst sie davon ab, voranzukommen, obwohl der Preis sehr niedrig ist, und verpasst die Gelegenheit, am Tiefpunkt zu kaufen.
Die verpasste Chance wird erst dann realisiert, wenn sich der Markt erholt, aber bis dahin ist der Preis gestiegen und die Kosten für einen erneuten Kauf sind sehr hoch geworden.
3. Übermäßig konservativ
Angst kann auch dazu führen, dass Anleger übermäßig konservativ werden. Sie reduzieren Investitionen, steigen auf risikoarme Produkte um und deponieren sogar ihr gesamtes Geld bei Banken.
Dadurch verringert sich zwar das Risiko, es entgehen jedoch auch die Gewinne aus steigenden Märkten, was sich negativ auf das Potenzial für Vermögenswachstum auswirkt.
Kurz gesagt: Gier und Angst sind die größten Feinde des Investierens. Wenn Sie stetige Gewinne erzielen möchten, müssen Sie lernen, Ihre Emotionen zu kontrollieren und rational zu bleiben, damit Sie in den Höhen und Tiefen des Marktes fundiertere Entscheidungen treffen können.