Der Beitrag „Ripples CEO lässt die Wahrheitsbombe bei der SEC platzen: Warum diese Klage ein totaler Witz ist!“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Ripple-CEO Brad Garlinghouse nahm in einem kürzlichen Post kein Blatt vor den Mund, als er über die Fortsetzung der Klage der SEC gegen Ripple sprach. Garlinghouse drückte seine tiefe Frustration über die SEC, insbesondere ihren Vorsitzenden Gary Gensler, aus und erklärte, wenn die Behörde vernünftig wäre, hätte sie das Verfahren schon vor langer Zeit eingestellt. Anstatt die Anleger zu schützen, hat die SEC ihre Glaubwürdigkeit und ihren Ruf beschädigt. Laut Garlinghouse haben Ripple und die Kryptoindustrie im Allgemeinen in wichtigen Fragen, darunter dem Status von XRP als Nicht-Wertpapier, bereits einen Sieg errungen.
Wenn Gensler und die SEC rational wären, hätten sie diesen Fall schon längst hinter sich gelassen. Er hat die Anleger sicherlich nicht geschützt und stattdessen die Glaubwürdigkeit und den Ruf der SEC beschädigt. Irgendwie haben sie die Botschaft immer noch nicht verstanden: Sie haben bei allem verloren, was… https://t.co/1hW7xVSL9b
– Brad Garlinghouse (@bgarlinghouse), 2. Oktober 2024
Trotz Einspruch der SEC ist der Status von XRP klar
Garlinghouse betonte, dass der Rechtsstatus von XRP als Nicht-Wertpapier nun feststeht. Trotz der Entscheidung der SEC, Berufung einzulegen, bleibt Garlinghouse zuversichtlich und bezeichnet die Berufung als fehlgeleitet und ärgerlich. Er wies darauf hin, dass die SEC bei ihrem vorherigen Versuch einer einstweiligen Berufung den Nicht-Wertpapierstatus von XRP nicht angefochten habe – ein wichtiger rechtlicher Meilenstein, den Ripple verteidigen will.
Stuart Alderoty unterstützt Garlinghouses Position
Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, schloss sich Garlinghouses Ansichten an und bezeichnete die Entscheidung der SEC, Berufung einzulegen, als enttäuschend und wenig überraschend. Alderoty bezeichnete die Klage als „Blamage“ für die SEC und betonte, dass das Gericht bereits Vorwürfe zurückgewiesen habe, Ripple habe rücksichtslos gehandelt. Es gab weder Betrugsvorwürfe noch Opfer oder finanzielle Verluste in dem Fall, was Alderoty zufolge die Begründung der SEC für eine Fortsetzung des Verfahrens weiter untergräbt.
Die fehlgeleitete Prozessstrategie der SEC
Alderoty kritisierte die SEC auch für das, was er als „Prozesskrieg“ gegen die Kryptoindustrie bezeichnete, und warf der Behörde vor, die Gerichte zu nutzen, um den Fortschritt zu verzögern, anstatt das Gesetz gewissenhaft anzuwenden. Ripple prüft derzeit, ob es Berufung einlegen soll, um die Position der SEC weiter anzufechten. Alderoty schwor, dass Ripple bereit sei, erneut vor dem Berufungsgericht zu kämpfen, und betonte, dass Ripple den Kampf für die gesamte Kryptoindustrie anführe.
In einem bemerkenswerten Zufall kündigte der Leiter der Durchsetzungsabteilung der SEC, Gurbir Grewal, seinen Rücktritt nur eine Stunde vor der Entscheidung der SEC an, Berufung einzulegen. Obwohl Garlinghouse und Alderoty die beiden Ereignisse nicht explizit miteinander in Verbindung brachten, deutet der Zeitpunkt auf mögliche interne Umstrukturierungen innerhalb der SEC hin, was die Spekulationen über die langfristige Strategie der Behörde weiter anheizt.
Ripple bleibt weiterhin entschlossen, den Nicht-Sicherheitsstatus von XRP zu verteidigen und sich gegen den aus ihrer Sicht fehlgeleiteten und letztlich vergeblichen Versuch der SEC zur Verlängerung der Klage zu wehren. Sowohl Garlinghouse als auch Alderoty sind weiterhin davon überzeugt, dass Ripple und die gesamte Kryptoindustrie sich weiterhin durchsetzen werden.