Der Beitrag „Zeitplan für Ripple-Berufung: Laut Anwalt hat die SEC 14 Tage Zeit, um Berufungsfragen einzureichen“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Der laufende Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC nahm eine weitere Wendung, als die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) offiziell ihre Berufung gegen das Urteil eines Bundesrichters gegen die Behörde bekannt gab. Die Berufung erfolgt nur zwei Monate, nachdem Richterin Analisa Torres ihr endgültiges Urteil im vier Jahre alten Verfahren der SEC gegen Ripple verkündet hatte.
Im Kern argumentiert die SEC mit der Berufung, dass das Bezirksgericht den Howey-Test – einen wesentlichen Standard zur Identifizierung von Anlageverträgen – falsch angewandt und damit die Regulierungsbefugnis der Behörde über Kryptowährungsanlagen untergraben habe.
Nächster Schritt bei der Berufung von @Ripple. Soweit ich mich an den Vorgang erinnere, hat die SEC 14 Tage Zeit, ein Formular einzureichen, in dem angegeben wird, gegen welche konkreten Punkte Berufung eingelegt wird. Haftungsausschluss des Anwalts: Ich habe seit 2021 keine Berufung vor dem 2. Gerichtsbezirk mehr bearbeitet. Es könnten sich also Dinge geändert haben.
— MetaLawMan (@MetaLawMan) 2. Oktober 2024
Verwirrung über Berufungsfristen
FlyingEagle86 äußerte sich zum Berufungsverfahren und wies darauf hin, dass die SEC in der Regel 30 bis 40 Tage ab dem Einreichungsdatum der Berufungsschrift Zeit hat, um ihre Eröffnungsschrift einzureichen. Dieses Dokument ist von entscheidender Bedeutung, um die Argumente der Behörde für die Aufhebung der Entscheidung des Untergerichts darzulegen. Nach der Einreichung der SEC hätte Ripple etwa 30 Tage Zeit, um seine Antwort einzureichen, wobei die SEC möglicherweise ein 14-tägiges Zeitfenster hätte, um ihre Erwiderung einzureichen.
MetaLawMan stellt die Dinge klar
MetaLawMan hat schnell eingegriffen, um diesen Zeitplan zu korrigieren. Seiner Erfahrung nach hat die SEC ein 14-tägiges Zeitfenster, um ein Formular einzureichen, in dem die Punkte aufgeführt sind, gegen die sie Berufung einlegen will. Obwohl er zugibt, dass seine Informationen möglicherweise veraltet sind – er hat seit 2021 keine Berufung vor dem Second Circuit mehr bearbeitet –, hat sein Einblick Klarheit darüber geschaffen, wie es in diesem hochkarätigen Fall weitergeht.
Für Ripple und die SEC steht immer mehr auf dem Spiel
Da sich beide Seiten auf einen langwierigen Rechtsstreit vorbereiten, ist es wichtig, auf dem Laufenden zu bleiben. Ripple-CEO Brad Garlinghouse äußerte kürzlich seine Frustration und erklärte, wenn SEC-Vorsitzender Gary Gensler „rational“ wäre, hätte die Behörde das Verfahren schon vor langer Zeit eingestellt. Die juristische Saga findet auch im Kontext umfassenderer Veränderungen innerhalb der SEC statt, darunter der angekündigte Rücktritt von Gurbir Grewal, Direktor der Durchsetzungsabteilung.
Im weiteren Verlauf der Situation könnten der Zeitplan und die spezifischen Berufungspunkte der SEC erhebliche Konsequenzen für Ripple und die gesamte Kryptoindustrie haben.