Do, 3. Okt. 2024, 05:15 Uhr GMT
Die Welt der Kryptowährungen war gestern in Aufruhr, als Ripple (XRP)-Fans die Einreichung von Bitwise für ein neues XRP-Exchange-Traded-Product (ETP) feierten. Die Aufregung währte jedoch nur kurz, da die US-Börsenaufsicht SEC Berufung gegen Ripple Labs einlegte und damit die Spannungen in dem langjährigen Rechtsstreit neu entfachte.
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Ripple-CEO Brad Garlinghouse kritisiert Berufung der SEC
Ripples CEO Brad Garlinghouse reagierte umgehend auf den Schritt der SEC und kritisierte die Behörde dafür, ihre eigene Glaubwürdigkeit zu untergraben. Garlinghouse wies darauf hin, dass die Entscheidung der SEC, gegen ein Gerichtsurteil Berufung einzulegen, das weitgehend zugunsten von Ripple ausgefallen war, lediglich dem Ruf der Kommission schadet, anstatt, wie behauptet, die Anleger zu schützen.
Der Streit zwischen Ripple und der SEC begann, als die SEC Ripple beschuldigte, XRP illegal als nicht registrierte Wertpapiere zu verkaufen. Nach einem langwierigen Rechtsstreit erließ Richterin Analisa Torres ein Urteil, das die von der SEC geforderten Strafen reduzierte, was einen Teilsieg für Ripple bedeutete. Doch anstatt dieses Urteil zu akzeptieren, entschied sich die SEC, Berufung einzulegen.
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Garlinghouse hielt sich mit seiner Kritik nicht zurück und deutete an, dass die Berufung der SEC von dem Wunsch getrieben sei, die Kontrolle über den wachsenden Kryptowährungsmarkt zu behalten. „Wenn die SEC rational wäre, hätte sie diesen Fall schon vor langer Zeit hinter sich gelassen“, sagte Garlinghouse und fügte hinzu, dass die fortgesetzte Verfolgung durch die Behörde wenig mit dem Schutz der Anleger zu tun zu haben scheine.
XRP-Preis fällt nach SEC-Berufung
Der Markt reagierte rasch auf die Nachricht. Der Kurs fiel um über 10 %, da die Anleger zunehmend besorgt über weitere Unsicherheit waren. Viele in der Krypto-Community teilten Garlinghouses Frustration und hielten die Maßnahmen der SEC für unnötig und schädlich für das Marktvertrauen.
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Der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC bleibt für die gesamte Kryptowährungsbranche ein kritisches Thema, da der Ausgang den zukünftigen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte beeinflussen könnte.
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