Heute gab Ripple bekannt, dass es von der Dubai Financial Services Authority die grundsätzliche Genehmigung für eine Lizenz für Krypto-Finanzdienstleistungen erhalten hat.
Wir freuen uns sehr über die grundsätzliche Genehmigung einer Finanzdienstleistungslizenz durch die Dubai Financial Services Authority, mit der wir nun in den VAE umfassende verwaltete Zahlungsdienste anbieten können.https://t.co/4zq8YPlgaG
– Ripple (@Ripple) 1. Oktober 2024
Dank dieser Lizenz kann das Krypto-Unternehmen durchgängig verwaltete Zahlungsdienste in den Vereinigten Arabischen Emiraten anbieten.
Die neue Krypto-Lizenz von Ripple in Dubai
Die Dubai Financial Services Authority (DFSA) ist die Finanzaufsichtsbehörde der Sonderwirtschaftszone Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE).
Dank der Genehmigung durch die DFSA kann Ripple seine Dienste im Dubai International Financial Centre (DIFC) ausweiten.
Insbesondere wird es die Einführung nahtloser grenzüberschreitender Zahlungsdienste in den VAE ermöglichen, wie etwa Ripple Payments Direct (RPD).
Das Unternehmen erklärt nun, dass es bereit sei, seine unternehmensweite Infrastruktur für digitale Vermögenswerte einem breiteren Kundenstamm in den Vereinigten Arabischen Emiraten zugänglich zu machen. Diese Expansion stehe im Einklang mit der Mission von Ripple, Unternehmen schnellere, bequemere und effizientere grenzüberschreitende Zahlungslösungen anzubieten.
Die Strategie von Ripple besteht genau darin, mit Regulierungsbehörden und politischen Entscheidungsträgern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten, um Blockchain- und Kryptotechnologien zu integrieren und so das bestehende Finanzsystem zu ergänzen.
Dubai und die Vereinigten Arabischen Emirate
Dubai ist zwar nicht die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate (das ist Abu Dhabi), aber die größte und bedeutendste Stadt des arabischen Staates.
Seit einiger Zeit ist es auch als einer der wichtigsten Krypto-Hubs der Welt bekannt, und sicherlich als der wichtigste im Nahen Osten.
Auch dank seiner Dubai Financial Services Authority, die Lizenzen vergibt, um Unternehmen, insbesondere Kryptounternehmen, in das Gebiet zu locken, und seinem Dubai International Financial Centre wird es zu einem globalen Bezugspunkt, so sehr, dass beispielsweise Telegram seinen Rechtssitz genau dorthin verlegt hat.
Der entscheidende Punkt ist gerade die Krypto-Regulierung und die Tatsache, dass die Krypto-Unternehmen, die eine staatliche Lizenz erhalten, im Land und weltweit unter vollständiger Einhaltung der geltenden Gesetze operieren können.
Dass sich das US-Unternehmen Ripple dazu entschlossen hat, auch in den VAE eine Lizenz bei der DFSA zu beantragen, ist kein Zufall, ist es doch für große Krypto-Unternehmen mittlerweile wichtig, auf diesem Markt präsent zu sein.
Das Unternehmen gab außerdem an, dass es unter den Blockchain-basierten Zahlungsdienstleistern der erste ist, der eine DFSA-Lizenz erhalten hat.
Die Expansion von Ripple im Krypto-Zentrum Dubai
Das Unternehmen beabsichtigt, seine Präsenz im Nahen Osten auszubauen, nachdem es 2020 sein lokales Büro in Dubai eröffnet hat, und die DFSA-Lizenz geht genau in diese Richtung.
Sie geben insbesondere an, dass die klare Regulierung der Vereinigten Arabischen Emirate und die strategische Lage als globale Drehscheibe für Finanz- und Handelsdienstleistungen mit Zugang zu den rasch wachsenden Märkten im Nahen Osten, Afrika und Südasien die entscheidenden Faktoren für die Entscheidung des Unternehmens waren, in der Region zu investieren.
Laut Ripple hat der umfassende Regulierungsrahmen der DFSA dazu beigetragen, ein Umfeld zu schaffen, in dem innovative Kryptounternehmen florieren können.
Das Unternehmen ist außerdem eine Partnerschaft mit dem DIFC Innovation Hub eingegangen, um Blockchain-Innovationen und digitale Vermögenswerte in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu stärken. Das DIFC-Netzwerk umfasst mittlerweile mehr als tausend Technologieunternehmen, digitale Labore und Risikokapitalgesellschaften. Darüber hinaus hat Ripple seine strategische Partnerschaft mit der NYU Abu Dhabi über die University Blockchain Research Initiative (UBRI) erneuert.
Mittlerweile verfügt das Unternehmen über mehr als 55 Lizenzen weltweit, darunter die Monetary Authority of Singapore (MAS), das New York Department of Financial Services (NYDFS) und die Central Bank of Ireland (CBI).
XRP-Preisanalyse
Der Preis der Kryptowährung XRP blieb von dieser Nachricht unberührt, auch weil ihr Preis in den letzten sieben Tagen bereits um 7 % gestiegen war und in den letzten dreißig Tagen einen Zuwachs von 13 % verzeichnete.
Darüber hinaus wird XRP mittlerweile oft getrennt von Ripple gehandelt, und zwar nicht so sehr, weil es im Ökosystem des Unternehmens keine Rolle spielt, sondern weil es einen ziemlich stabilen Trend auf dem Kryptomarkt aufweist.
Es genügt zu sagen, dass der aktuelle Preis nur 20 % höher ist als vor einem Jahr und dass er genau dem Preis vom Jahresanfang entspricht.
Die Kommentare
Der Chief Business Development Officer der DIFC Authority, Salmaan Jaffery, erklärte:
„Bei DIFC setzen wir uns dafür ein, ein zukunftsorientiertes Finanzökosystem zu fördern, das Innovation und Wachstum unterstützt. Dubais strategische Lage und der solide rechtliche und regulatorische Rahmen von DIFC, der auf zwei Jahrzehnten Erfahrung basiert, machen es zum idealen Zentrum für internationale Unternehmen, die einen nachhaltigen Einfluss ausüben wollen. Wir sind stolz darauf, Ripples weitere Expansion in DIFC begrüßen zu dürfen, da sie daran arbeiten, das Wachstum der Blockchain-Technologie in der Region voranzutreiben.“
Der CEO von Ripple, Brad Garlinghouse, fügte hinzu:
„Blockchain- und Kryptotechnologien sind gekommen, um zu bleiben. Mit ihrem zukunftsorientierten Regulierungsansatz und klaren Leitlinien für innovative Unternehmen, die investieren und wachsen möchten, positionieren sich die Vereinigten Arabischen Emirate als weltweiter Marktführer in dieser neuen Ära der Finanztechnologie.“