Ripple erhält Grundsatzlizenz von der Dubai Financial Services Authority

Ripple hat von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) eine grundsätzliche Lizenz für Finanzdienstleistungen erhalten, was einen wichtigen Schritt zur Etablierung seiner Präsenz in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) darstellt.

Diese Genehmigung ebnet Ripple den Weg, grenzüberschreitende Zahlungsdienste sowohl für Fiat- als auch für digitale Vermögenswerte im Dubai International Financial Center (DIFC), einer ausgewiesenen Sonderwirtschaftszone, anzubieten.

Am 1. Oktober gab Ripple bekannt, dass die grundsätzliche Lizenz eine notwendige Voraussetzung für den Erhalt einer vollständigen Betriebslizenz in Dubai sei.

Sobald die Lizenz vollständig erteilt ist, plant Ripple, seine digitale Vermögenswertinfrastruktur auf Unternehmensniveau in der Region einzuführen, darunter auch Dienste wie Ripple Payments Direct (RPD).

Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, hob den fortschrittlichen Regulierungsrahmen der VAE hervor und erklärte, dass dieser das Land zu einem führenden Unternehmen im Bereich der Finanztechnologie mache. Die Genehmigung der DFSA-Lizenz steht im Einklang mit Ripples umfassenderem Ziel, seine globale Präsenz als reguliertes Unternehmen auszubauen.

Die digitale Vermögenslandschaft in Dubai entwickelt sich jedoch weiter, da die Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) strengere Marketingvorschriften einführt. Seit dem 26. September müssen alle Unternehmen, die in den VAE Investitionen in digitale Vermögenswerte fördern, in ihren Marketingmaterialien einen Haftungsausschluss enthalten.

Der CEO von VARA, Matthew White, betonte, wie wichtig es sei, klare Leitlinien bereitzustellen, um eine verantwortungsvolle Leistungserbringung durch Anbieter virtueller Vermögenswerte sicherzustellen.

Salmaan Jaffery, Chief Business Development Officer der DIFC Authority, betonte, dass Dubais strategische Lage und sein robuster Rechtsrahmen für internationale Unternehmen von Vorteil seien.

Ripple möchte Dubai als strategischen Knotenpunkt nutzen, um in die schnell wachsenden Kryptomärkte im Nahen Osten, Afrika und Südasien einzudringen.