Europäische Behörden veröffentlichen Konsultationspapier zu Kryptoasset-Richtlinien

Laut Cointelegraph haben die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) und die Europäische Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) am 20. Oktober gemeinsam ein Konsultationspapier mit zwei Entwürfen veröffentlicht. Diese Entwürfe konzentrieren sich auf die Beurteilung der Eignung von Vorstandsmitgliedern und Aktionären oder Mitgliedern, die qualifizierte Anteile an Asset Token Issuers (ARTs) und Crypto Asset Service Providers (CASPs) halten.

Die vorgeschlagenen gemeinsamen Leitlinien zielen darauf ab, den Regulierungsbehörden einen gemeinsamen Ansatz zur Beurteilung der Eignung von Aktionären oder Mitgliedern, ob direkt oder indirekt, zu bieten, die qualifizierte Beteiligungen an ART- oder CASP-Emittenten halten. Dazu gehört die Lizenzierung der Ausgabe von ART und CASP sowie die Durchführung aufsichtsrechtlicher Beurteilungen potenzieller Akquisitionen. Darüber hinaus stellen die Leitlinien einheitliche Kriterien zur Bewertung der Kenntnisse, Erfahrungen, Integrität und Fähigkeit der Führungskräfte von ART- und CASP-Emissionsunternehmen bereit, ausreichend Zeit für die Erfüllung ihrer Aufgaben aufzuwenden.

Diese Richtlinien sollen die Integrität des Kryptowährungsmarktes und der damit verbundenen Dienste fördern und schützen und Vertrauen schaffen, indem sie die Eignung sowohl der Mitglieder des Leitungsgremiums der ART- und CASP-Emittenten als auch der Personen, die berechtigte Anteile an ihnen halten oder erwerben möchten, sicherstellen . . Die Konsultationsphase bleibt bis zum 22. Januar 2024 geöffnet