8 Berufe, die im nächsten Jahrzehnt wahrscheinlich verschwinden werden: Die Branchen, denen das technologische Aussterben droht

1. Liefer- und Taxifahrer

Anfang der 2010er Jahre ging jeder davon aus, dass selbstfahrende Autos bis 2020 menschliche Fahrer ersetzen würden. Diese Vorhersage war zwar zu optimistisch, aber die Technologie hat sich weiterentwickelt. Angesichts der fortlaufenden Verbesserungen bei der Sicherheit und Funktionalität autonomer Fahrzeuge bleibt die Zukunft von von Menschen gesteuerten Fahrzeugen ungewiss. Es mag 10 oder 20 Jahre dauern, aber es ist schwer vorstellbar, dass Millionen von Fahrern auf den Straßen unterwegs sein werden, wenn sich automatisierte Alternativen als sicherer und effizienter erweisen.

2. ReisebĂźros

Dank Online-Plattformen wie Skyscanner, Airbnb und Google Flights ist die Reiseplanung für die meisten Menschen zu einer Do-it-yourself-Angelegenheit geworden. Die Mittelschicht braucht keinen persönlichen Reiseagenten mehr, um die besten Angebote zu finden. Während maßgeschneiderte Reiseservices der Spitzenklasse für Luxusreisende überleben werden, verschwindet die Nachfrage der breiten Öffentlichkeit rapide.

3. Zeitungs- und Zeitschriftenverlag

Gedruckte Zeitungen und Zeitschriften haben MĂźhe, in einer von digitalen Medien dominierten Welt relevant zu bleiben. Obwohl Kultmarken wie die New York Times und die Washington Post weiterhin gedruckt werden, geht es dabei eher um Prestige als um Notwendigkeit. Gedruckte Ausgaben werden zu Nischenprodukten, die denjenigen vorbehalten sind, die sie als SammlerstĂźcke oder nostalgische ErinnerungsstĂźcke betrachten.

4. Kohleenergie und Bergbau

Kohle ist eine der am stärksten gefährdeten Industrien in den USA und das aus gutem Grund. Umweltbedenken und der Aufstieg erneuerbarer Energien haben die Kohleindustrie enorm unter Druck gesetzt. Ihr Niedergang ist so gut wie unvermeidlich, da sauberere, effizientere Energiequellen die Oberhand gewinnen.

5. Dateneingabe

Da Unternehmen ihre Datenerfassung und -analyse zunehmend automatisieren, sinkt der Bedarf an menschlichen Dateneingabekräften. KI-Systeme kÜnnen Informationen heute präziser und in kßrzerer Zeit erfassen, verarbeiten und analysieren, sodass diese wenig qualifizierte Rolle als eine der ersten wegfällt.

6. Kundensupport der unteren Preisklasse

KI-Chatbots und automatisierte Sprachsysteme entwickeln sich schnell zu den wichtigsten Mitarbeitern im Kundensupport. Während komplexe Probleme mÜglicherweise noch menschliches Eingreifen erfordern, werden die meisten Routineanfragen bereits von KI bearbeitet, sodass weniger Supportpersonal auf Einstiegsniveau benÜtigt wird.

7. Rechtliche Recherche im unteren Preissegment

Kßnstliche Intelligenz hält auch im Rechtsbereich Einzug, insbesondere in Bereichen, die umfangreiche Recherchen erfordern. Es werden Tools entwickelt, mit denen sich juristische Datenbanken, Fallgesetze und Präzedenzfälle in einem Bruchteil der Zeit (und Kosten) durchforsten lassen, die ein menschliches Team dafßr benÜtigen wßrde. Da KI immer zuverlässiger wird, werden weniger Nachwuchsjuristen benÜtigt, um derartige Recherchen durchzufßhren.

8. Freiberufliches Schreiben

Selbst kreative Bereiche wie das Schreiben sind nicht immun gegen die KI-Revolution. Während erfahrene Autoren immer noch Arbeit finden, indem sie Nischen-, Ersthand- oder hochkreative Inhalte erstellen, werden routinemäßigere Schreibarbeiten bereits an KI ausgelagert. Mit ihrer Fähigkeit, Daten zu analysieren und den menschlichen Stil zu imitieren, könnte KI schließlich große Teile der freiberuflichen Schreibbranche an den Rand drängen.

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Diese Branchen stehen alle vor großen Herausforderungen, da die Technologie weiterhin in rasender Geschwindigkeit voranschreitet. Zwar werden einige Rollen noch immer bestehen, aber sie werden im nächsten Jahrzehnt wahrscheinlich ganz anders aussehen – oder deutlich weniger werden.