**ANZ schließt sich Project Guardian aus Singapur an, um die Tokenisierung von Vermögenswerten zu untersuchen**

Die Australia and New Zealand Banking Group (ANZ), eine der „Big Four“-Banken Australiens, hat sich mit Project Guardian aus Singapur zusammengetan, um die Vorteile der Tokenisierung von realen Vermögenswerten (RWA) auf den Finanzmärkten zu untersuchen.

ANZ wird mit dem Blockchain-Oracle-Unternehmen Chainlink Labs und der singapurischen Investmentfirma ADDX zusammenarbeiten, um die Interoperabilität von RWAs wie Commercial Papers zwischen Blockchains zu testen.

Project Guardian, das 2022 von der Monetary Authority of Singapore ins Leben gerufen wurde, zielt darauf ab, die Marktliquidität und -effizienz durch die Tokenisierung von RWAs zu verbessern. Nigel Dobson, Leiter der Bankdienstleistungen von ANZ, betonte die fragmentierte Natur der aktuellen Märkte für tokenisierte Vermögenswerte und die Notwendigkeit von Interoperabilitätsprotokollen wie dem Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink, um reibungslosere Transaktionen zu ermöglichen.

ANZ wird Chainlinks CCIP nutzen, um seinen an den australischen Dollar gebundenen A$DC-Stablecoin über Blockchains zu bewegen. Die Bank wird auch vom Büro von Project Guardian in Singapur unterstützt.

Zuvor haben S&P Global, die Deutsche Bank und JPMorgans Blockchain-Plattform Onyx an den Pilotprogrammen von Project Guardian teilgenommen, unter Beteiligung von DBS Bank, SBI Digital Asset Holdings und WisdomTree. An der Initiative sind politische Entscheidungsträger aus Großbritannien, Japan, Singapur, der Schweiz, Frankreich und dem Internationalen Währungsfonds beteiligt.