Die australische ANZ Bank arbeitet mit der Monetary Authority of Singapore, Chainlink Labs und ADDX zusammen, um tokenisierte Vermögenswerte und Blockchain-Interoperabilität zu erforschen.

Die ANZ Bank, eine der „Big Four“-Banken Australiens, ist laut einer Pressemitteilung der ANZ die erste australische Bank, die sich dem Project Guardian angeschlossen hat, einer Initiative der Monetary Authority of Singapore, die untersucht, wie reale Vermögenswerte als digitale Token auf Blockchains dargestellt werden können.

Dieser Schritt ermöglicht es ANZ, mit Chainlink Labs (LINK) und ADDX zusammenzuarbeiten, um den Austausch von tokenisierten Vermögenswerten, wie etwa Commercial Papers, zwischen privaten Blockchains zu testen.

ANZ hat das kettenübergreifende Interoperabilitätsprotokoll von Chainlink übernommen, um den Kauf tokenisierter Vermögenswerte zu simulieren. Dieser Schritt folgte Erkenntnissen aus dem im Juni gestarteten Swift-Blockchain-Interoperabilitätsprojekt.

Unter Tokenisierung versteht man den Prozess, bei dem traditionelle Vermögenswerte, wie Geldmarktfonds, in digitale Token umgewandelt werden, die in Blockchain-Netzwerken verwendet werden können. Dabei werden reale Vermögenswerte in digitale Token umgewandelt, sodass sie einfacher gehandelt werden können, wie Aktien oder Kryptowährungen.

ANZ möchte herausfinden, ob sich diese digitalen Versionen realer Vermögenswerte effizienter und sicherer über verschiedene Blockchain-Netzwerke bewegen lassen. Die Bank hofft, dass dies dazu beitragen wird, den Geld- und Warenfluss im asiatisch-pazifischen Raum zu verbessern.

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Interoperabilität 

Bei tokenisierten Assets treten häufig Interoperabilitätsprobleme auf, was bedeutet, dass verschiedene Blockchains nicht problemlos miteinander kommunizieren können. Interoperabilität ist ein Hindernis für die Tokenisierung und führt häufig zu isolierten Netzwerken, die nicht von Natur aus miteinander kommunizieren.

ANZ plant, seine Erfahrungen mit digitalen Vermögenswerten, wie etwa dem australischen Dollar-Stablecoin, zu nutzen, um Kunden dabei zu helfen, sich in dieser sich entwickelnden digitalen Finanzlandschaft zurechtzufinden.

Der Pressemitteilung zufolge fördert das 2022 gestartete Project Guardian die Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden und der Finanzbranche, um durch Tokenisierung die Liquidität und Effizienz der Finanzmärkte zu verbessern.

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