How Globalization is Impacting the Media Industry

Globalisierung der Medien

Die Globalisierung hat wesentlich zu unserem Fortschritt in Richtung Modernität beigetragen und es Gesellschaften ermöglicht, Verbindungen zwischen Kulturen, Institutionen und Individuen aufzubauen. Die Globalisierung hatte weitreichende Auswirkungen, insbesondere aufgrund der Entwicklung und Weiterentwicklung der Technologie, die den Einfluss der Globalisierung insbesondere auf die Medien verstärkt hat. Da das Internet und andere Medienformen die schnelle Verbreitung von Informationen und Wissen ermöglichen, sind wir heute vernetzter denn je.

Die Globalisierung der Medien hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen, und unsere zunehmende Vernetzung hat eine Reihe von Auswirkungen auf die Gesellschaft als Ganzes. Einerseits hat sie die Medien erweitert und vielfältiger gemacht, indem sie den Zugang demokratisiert hat. Andererseits hat diese Zunahme des Inhaltsangebots die Werbemargen dramatisch reduziert, was zu einer stärkeren Konzentration im institutionellen Mediensektor geführt hat.

In diesem Sinne hat es die Vielfalt der Perspektiven verringert. Um dieses Problem anzugehen, müssen wir unbedingt nach Lösungen suchen, die die Kontrolle dezentralisieren und für eine gerechtere Medienlandschaft sorgen.

Was ist die Globalisierung der Medien?

Welche Rolle spielen also die Medien bei der Globalisierung genau und was sind die Vor- und Nachteile der Medienglobalisierung? Die Globalisierung der Medien wird durch laufende Veränderungen in der Informations- und Kommunikationstechnologie ermöglicht und führt dazu, dass riesige Mengen an Informationen in Sekundenschnelle rund um den Globus übertragen werden.

Trends und Einflüsse beschränken sich nicht mehr auf einzelne Länder oder Staaten, sondern verbreiten sich international, was dazu führt, dass verschiedene Medienformen weltweite Wirkung entfalten.

Kulturelle Hybridisierung wird häufig als positiver Effekt der Globalisierung gesehen, da der Zugang zu unterschiedlichen Ideen die Entstehung neuer, dynamischer Kulturformen fördert. Theoretisch kann der Kontakt mit unterschiedlichen Kulturen und Perspektiven die Gesellschaft bereichern, den Horizont erweitern und Meinungen auf sinnvolle Weise formen.

In Wirklichkeit ist die Medienbranche jedoch durch die Machtkonzentration einer Handvoll Konzerne geprägt. Die Auswirkungen der Globalisierung auf die Medien haben dazu geführt, dass auf vielen unterschiedlichen Plattformen eng gefasste, korrespondierende Sichtweisen vorherrschen.

Welche negativen Risiken birgt die Medienglobalisierung?

Ein Bericht der Media Reform Coalition aus dem Jahr 2023 ergab, dass drei britische Unternehmen 90 % des nationalen Zeitungsmarktes kontrollieren. Auf der anderen Seite des Ozeans, in den USA, werden sechs Medienunternehmen regelmäßig als Giganten genannt, die die Branche dominieren: Comcast, Disney, Warner Bros, Discovery, Paramount Global, Sony und Amazon.

Da freie, unabhängige und pluralistische Medien für eine funktionierende Demokratie und Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung sind, verleiht die Dominanz einer Handvoll Medienkonzerne diesen einen unverhältnismäßig großen Einfluss auf die nationale Debatte.

Mit dem Aufkommen des digitalen Zeitalters und des Internets wurde die traditionelle Art der Nachrichtennutzung gestört, was sich erheblich negativ auf die Lokal- und Printmedien auswirkte. Dies führte zu einem Verlust kultureller Einstellungen und Einflusses in bestimmten Regionen, insbesondere in Gemeinden, in denen lokale Nachrichtenagenturen mit Entlassungen, sinkenden Einnahmen oder der vollständigen Einstellung ihrer Veröffentlichungen konfrontiert waren.

Die schwächelnden lokalen Medien erleichterten die Entstehung von Oligopolen, was es für kleinere Medien noch schwieriger machte, wettbewerbsfähig zu bleiben. Und jetzt erleben wir die Entstehung von immer mehr Nachrichtenwüsten – Gebiete ohne professionelle Nachrichtendienste. Die Vorteile der Medienglobalisierung verkehren sich ins Gegenteil: Das Potenzial für eine Reihe von Ideen aus verschiedenen Gemeinschaften wird durch die Förderung der Eigeninteressen von Medienmogulen ersetzt.

Die Profitgier der Großkonzerne verschärft die Probleme der Medienglobalisierung noch weiter. Der Profit wird Vorrang vor dem Recht der Menschen auf Information gegeben. Angesichts ihrer Notwendigkeit, Werbeeinnahmen zu erzielen, neigen Medienunternehmen dazu, Geschichten zu bevorzugen, die den Interessen ihrer Sponsoren entsprechen, die wiederum – ob subtil oder offen – die Nachrichtenagenda beeinflussen. Geschichten, die ein schlechtes Licht auf die Werbekunden werfen, können heruntergespielt werden, während Inhalte, die bestimmten Interessen entsprechen, eine größere Aufmerksamkeit erhalten.

Das ultimative Ziel, ein möglichst großes Publikum anzuziehen, kann auch dazu führen, dass der Schwerpunkt auf Sensationsjournalismus und aufmerksamkeitsstarken Schlagzeilen liegt und der Fokus auf gründlichem Journalismus und kritischer Analyse vernachlässigt wird.

Zwar möchten Medien ihre redaktionelle Unabhängigkeit bewahren, doch sinkende Einnahmen machen es ihnen zunehmend schwerer, dies zu erreichen. Angesichts ihrer Marktdominanz wird es sehr schwierig, alternative Standpunkte in den Mainstream-Medien zu finden, während kleinere Akteure mit geringerem Marktanteil darum kämpfen, gehört zu werden.

Die Auswirkungen der Globalisierung auf die Medien verbessern

Nachdem wir die Vor- und Nachteile der Medienglobalisierung analysiert haben, können wir erkennen, dass sie zu einer exponentiellen Entwicklung der Medien in all ihren Formen geführt hat. Die Vorteile der Globalisierung der Massenmedien kamen eher den Mediengiganten zugute, die in der Branche tätig sind, als der breiten Öffentlichkeit.

Die sinkenden Einnahmen in der Medienbranche haben die positiven Effekte der Globalisierung zunichte gemacht – vielfältige Meinungen und Stimmen in einer Reihe lokaler und internationaler Medien. Stattdessen haben wir es mit einer zunehmend konzentrierten Branche zu tun, die von mächtigen Interessen leichter erobert werden kann.

Die Branche muss sich grundlegend ändern, damit wir die Risiken der Medienglobalisierung nicht noch verschärfen. Mehr Werbung, die Abhängigkeit von Abonnementmodellen und zensierte Inhalte können durch ein neues, kollaboratives System ersetzt werden, in dem Informationen frei und ohne Einflussnahme oder Voreingenommenheit verbreitet werden können.

Eine dezentralisierte, zensurresistente Plattform mit einem subventionsbasierten Finanzierungsmodell kann den Zugang zu Informationen demokratisieren und dabei gleichzeitig präzise und wirtschaftlich tragfähig bleiben. Wir müssen die Auswirkungen der Globalisierung und der Medien so nutzen, dass sie der gesamten Bevölkerung zugutekommen und nicht nur einer Handvoll Medienkonzernen.

Der Beitrag „Wie sich die Globalisierung auf die Medienbranche auswirkt“ erschien zuerst auf Metaverse Post.