Laut CoinDesk will Japan seine Regeln für den Kryptosektor überprüfen, berichtete Bloomberg am Montag. Die Überprüfung soll beurteilen, ob der Ansatz des Landes, Kryptowährungen im Rahmen des Zahlungsgesetzes zu regulieren, wirksam ist. Diese Evaluierung wird in den kommenden Monaten stattfinden und könnte zu erheblichen Änderungen bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte in Japan führen.

Die japanische Finanzdienstleistungsbehörde (FSA) führt die Überprüfung durch, um festzustellen, ob die aktuellen Krypto-Vorschriften einen ausreichenden Schutz für Anleger bieten. Die Überprüfung könnte zu dem Schluss kommen, dass das Zahlungsgesetz selbst geändert werden muss oder dass Kryptowährungen als Finanzinstrumente neu eingestuft werden sollten, damit sie unter das Investitionsgesetz des Landes fallen. Solche Änderungen könnten möglicherweise zu niedrigeren Steuern für digitale Vermögenswerte führen, ein Bereich, den Japan untersucht.

Weltweit arbeiten Länder daran, ihre Haltung zur Kryptoregulierung zu klären. Großbritannien hat Krypto im vergangenen Jahr zu einer regulierten Aktivität erklärt und den Sektor seinen Finanzdienstleistungsregeln unterworfen. Europa hat spezielle Regeln für den Kryptosektor geschaffen, die als Markets in Crypto Assets (MiCA)-Regeln bekannt sind. Südafrika hat kürzlich auch sein Lizenzierungssystem für den Sektor geöffnet.

CoinDesk hat sich für weitere Kommentare an die Financial Services Agency gewandt.