John Deaton, ein bekannter Anwalt und Verfechter von Kryptowährungen, hat im Rahmen seines Wahlkampfs um einen Sitz im US-Senat in Massachusetts eine entschiedene Haltung gegen eine von der Federal Reserve ausgegebene digitale Zentralbankwährung (CBDC) eingenommen, wie aus einem aktuellen Bericht von Josh O’Sullivan für Cointelegraph hervorgeht.

In einem Interview mit Generation Infinity machte Deaton klar, dass er jeden Versuch der Federal Reserve, eine CBDC für den Verbrauchergebrauch einzuführen, entschieden ablehnen würde. Er bezeichnete dies als „einen Hügel, für den ich bereit bin zu sterben“. Er äußerte Bedenken, dass ein von der Bundesregierung ausgegebener digitaler US-Dollar Bargeld ersetzen und es der Regierung ermöglichen könnte, die Ausgaben der Einzelpersonen zu überwachen und zu kontrollieren.

Deaton kritisierte auch die Unterstützung von Senatorin Elizabeth Warren für eine CBDC und behauptete, ihr Vorschlag könne dazu dienen, die Verwendung von Krypto-Assets wie Bitcoin einzuschränken. Er kritisierte ihren Gesetzesentwurf, der seiner Meinung nach zu einem „De-facto-Verbot“ der Selbstverwahrung von Kryptowährungen in den Vereinigten Staaten führen könnte.

🇺🇸 DEN STATUS QUO UNTERBRECHEN! In unserem Interview mit @JohnEDeaton1 sprachen wir über seinen Wahlkampf um den US-Senatsitz in Massachusetts gegen Elizabeth Warren, die überparteiliche Natur der Technologie, Blockchain-Innovation, Wachstum versus Schulden, Amtszeitbeschränkungen und die Zukunft von … pic.twitter.com/sIAWtBzZAU

— Generation Infinity (@GenfinityIO), 27. September 2024

Neben seiner Opposition gegen eine föderale CBDC konzentrierte sich Deaton auf allgemeinere Themen wie die Rechenschaftspflicht der Regierung und die Klarheit der Vorschriften. Er sprach sich für Amtszeitbeschränkungen für Senatoren und Abgeordnete aus und argumentierte, dass eine lange Amtszeit frische Ideen ersticke und die Rechenschaftspflicht in Washington verringere. Er kritisierte auch die „Drehtür“-Praxis, bei der ehemalige Regulierungsbehörden kurz nach ihrem Ausscheiden aus dem öffentlichen Dienst in den privaten Sektor wechseln, und schlug eine Wartezeit von drei bis fünf Jahren vor.

Deatons Einsatz für klare Kryptowährungsvorschriften war ebenfalls ein zentrales Thema seines Interviews. Er berichtete von seinen Erfahrungen im Kampf gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) im Namen der XRP-Inhaber und plädierte dafür, dass die SEC erklärt, dass XRP kein Wertpapier ist. In den letzten fünf Jahren argumentierte er, dass die mangelnde Klarheit der US-Kryptovorschriften Innovatoren und Unternehmen vom US-Markt verdrängt hat, was dazu geführt hat, dass viele den US-Markt ganz meiden.

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