Ehemaliger chinesischer Finanzminister fordert Krypto-Studie angesichts des US-Politikwechsels zu Bitcoin-ETFs
Der ehemalige chinesische Finanzminister Lou Jiwei betonte, dass China die Entwicklungen im Kryptowährungsbereich sorgfältig prüfen müsse, insbesondere angesichts der jüngsten Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs (Exchange Traded Funds) durch die US-Börsenaufsicht SEC. Bei seiner Rede auf dem Tsinghua Wudaokou Chief Economists Forum 2024 in Peking äußerte Lou Bedenken hinsichtlich der Risiken, die Kryptowährungen für die Finanzstabilität darstellen, und verwies auf ihre Volatilität und ihre Rolle bei der Geldwäsche.
Lou hob die globalen Auswirkungen von Kryptowährungen hervor und stellte fest, dass Preisschwankungen die Finanzmärkte destabilisieren könnten. Er verwies auch auf den sich entwickelnden Ansatz der Vereinigten Staaten gegenüber digitalen Vermögenswerten und forderte die chinesischen Politiker auf, diese internationalen Veränderungen zu untersuchen, um Chinas Finanzsystem zu schützen und das Wachstum seiner digitalen Wirtschaft zu fördern. Trotz eines Verbots des Bitcoin-Minings bleibt China ein dominanter Akteur im globalen Bitcoin-Mining-Netzwerk, obwohl sein Einfluss allmählich abnimmt, da die Mining-Aktivitäten in den USA expandieren.