GERADE EINGETROFFEN: 🇨🇳🇺🇸 Chinas ehemaliger Finanzminister fordert nach dem Erfolg des US-Bitcoin-ETF eine nationale Krypto-Studie
In einer bedeutenden Entwicklung hat der ehemalige chinesische Finanzminister Lou Jiwei angesichts der jüngsten Erfolge der USA mit Bitcoin-börsengehandelten Fonds (ETFs) eine umfassende Studie über die Entwicklung von Kryptowährungen gefordert. Diese Aussage wurde während des Tsinghua Wudaokou Chief Economists Forum 2024 in Peking gemacht, wo er die Notwendigkeit für China betonte, seine derzeitige Haltung gegenüber digitalen Währungen zu überdenken.
Einführung des US-Bitcoin-ETF erreicht historischen Meilenstein
Hintergrund von Lous Bemerkungen ist die Genehmigung mehrerer Spot-Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC, die den besten Start in der ETF-Geschichte hingelegt haben. Dies hat nicht nur den Wettbewerb auf dem globalen Kryptomarkt verschärft, sondern auch eine wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen auf den US-Finanzmärkten hervorgehoben. Lou merkte an, dass die USA bedeutende politische Veränderungen in Richtung digitaler Vermögenswerte vorgenommen haben, die möglicherweise die globale Finanzdynamik beeinflussen könnten.
Risiken und Chancen bei Kryptowährungen
Lou Jiwei erkannte zwar die potenziellen Vorteile von Kryptowährungen an, warnte aber auch vor den damit verbundenen Risiken, darunter finanzielle Volatilität und Bedenken hinsichtlich Geldwäsche. Er erklärte: „Wir müssen uns der Risiken und des Schadens, den sie für die Kapitalmärkte darstellen, voll bewusst sein“ und forderte die politischen Entscheidungsträger auf, diese Faktoren bei der Bewertung internationaler Trends in der Kryptoregulierung sorgfältig zu berücksichtigen. Lous Aufruf spiegelt die Ansichten anderer einflussreicher Persönlichkeiten wider, darunter Tron-Gründer Justin Sun, der China zuvor aufgefordert hatte, einen proaktiveren Ansatz in Bezug auf Kryptowährungspolitik zu verfolgen. Sun betonte, dass China bei der Anpassung an diese Veränderungen nicht hinterherhinken sollte, da die US-Politik günstiger wird.
Chinas vorsichtiger Ansatz
Obwohl China seit der Einführung eines pauschalen Verbots des Bitcoin-Handels und -Minings im Jahr 2021 eine vorsichtige Haltung gegenüber Kryptowährungen beibehält, hat es Anzeichen einer allmählichen Öffnung gezeigt. Die Erlaubnis für in Hongkong ansässige Unternehmen, in Krypto zu investieren, deutet auf eine mögliche Änderung der politischen Richtung hin. Experten warnen jedoch, dass China ohne einen robusten Regulierungsrahmen Gefahr läuft, in der sich rasch entwickelnden digitalen Wirtschaft zurückzufallen.
Da die Diskussionen um Kryptowährungen weltweit immer intensiver werden, wird Chinas Reaktion nicht nur für seine eigene Wirtschaftsstrategie, sondern auch für seine Position in der internationalen Finanzlandschaft entscheidend sein. Die bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen könnten diese Dynamik noch weiter verkomplizieren, da sich am Horizont mögliche Veränderungen in der Kryptopolitik abzeichnen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bemerkungen von Lou Jiwei ein Weckruf für die chinesischen Politiker sind, die Entwicklungen im Kryptowährungsbereich aufmerksam zu beobachten und ihre Strategien entsprechend anzupassen, um sicherzustellen, dass China in diesem wichtigen Sektor wettbewerbsfähig bleibt.