Laut jüngsten Gerichtsdokumenten, die der selbsternannte FTX-Gläubigeraktivist Sunil Kavuri veröffentlicht hat, werden FTX-Krypto-Inhaber voraussichtlich nur 10–25 % ihrer verlorenen Vermögenswerte zurückerhalten.
Aus den Dokumenten geht hervor, dass FTX 18 Prozent der vom US-Justizministerium eingezogenen Gelder in einen speziellen „Preferred Shareholder Remission Fund“ überweisen wird.
Der auf 230 Millionen Dollar begrenzte Fonds soll die Vorzugsaktionäre von FTX entschädigen – Investoren, die schon vor dem Zusammenbruch Anteile an dem Unternehmen hielten.
Während diese Aktionäre davon profitieren, sind viele FTX-Krypto-Inhaber frustriert, da ihre Rückzahlungen voraussichtlich deutlich geringer ausfallen werden.
Ein Benutzer reagierte auf seinen Beitrag mit den Worten: „Eine Schande, wir wurden zweimal betrogen!“
Kavuri wies auch darauf hin, dass die Rückzahlungen auf der Grundlage der Vermögenspreise zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags von FTX berechnet werden. Beispielsweise lag der Bitcoin-Preis damals bei rund 16.000 US-Dollar, verglichen mit seinem aktuellen Wert von 65.000 US-Dollar, während Solana mit 17 US-Dollar bewertet wurde, weit unter seinem aktuellen Preis von 160 US-Dollar.
Im August wurden FTX und sein Partner Alameda Research dazu verurteilt, den Opfern des Betrugs 12,7 Milliarden Dollar zu zahlen.
Es wurde bekannt, dass das Unternehmen Kundengelder für persönliche Investitionen und politische Spenden missbraucht hatte, was Ende 2022 zu seinem Untergang führte.
Gründer Sam Bankman-Fried wurde daraufhin wegen seiner Rolle bei dem massiven Betrug im Wert von 11 Milliarden Dollar zu 25 Jahren Gefängnis verurteilt.
Krypto-Markttreiber
Bitcoin ist heute um 0,2 % gefallen und wird bei 65.546 $ gehandelt.
Ethereum ist in den letzten 24 Stunden um 1,2 % gefallen und wird bei 2.643 $ gehandelt.
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