Moody's stuft Israels Kreditwürdigkeit von „A2“ auf „Baa1“ herab und behält den negativen Ausblick bei.🇮🇱
Am 28. September 2024 stufte Moody's Investors Service Israels Kreditwürdigkeit um zwei Stufen von A2 auf Baa1 herab, mit negativem Ausblick. Dieser Schritt unterstreicht die wachsende Besorgnis über Israels wirtschaftliche Stabilität angesichts eskalierender geopolitischer Spannungen und interner Herausforderungen.
🔹Gründe für die Herabstufung
Moody's nannte mehrere Faktoren für die Herabstufung:
1. Anhaltender Konflikt: Das anhaltende militärische Engagement in Gaza zeigt keine Anzeichen einer Lösung, was zu regionaler Instabilität mit wahrscheinlich langfristigen Auswirkungen führt.
2. Wirtschaftliche Auswirkungen: Im Gegensatz zu früheren Konflikten wird erwartet, dass dieser Konflikt eine schwerwiegendere und verzögerte wirtschaftliche Erholung zur Folge hat.
3. Fiskalischer Druck: Langsamere Wachstumsprognosen und angespannte öffentliche Finanzen können zu höheren Kreditkosten und Herausforderungen bei der Verwaltung der Schulden führen.
4. Politische Instabilität: Interne Spaltungen verschärfen die externen Herausforderungen noch weiter und schaffen Unsicherheit für Israels wirtschaftliche Aussichten.
🔹Auswirkungen auf Investoren
Die Herabstufung signalisiert eine Veränderung der wahrgenommenen Kreditwürdigkeit Israels, was möglicherweise die Kreditkosten erhöht und das Vertrauen der Investoren in israelische Vermögenswerte beeinträchtigt. Die negative Aussicht deutet auf eine mögliche weitere Verschlechterung hin, wenn die aktuellen Probleme anhalten. Anfang Februar wurde Israel von A1 auf A2 herabgestuft, was dies zu einem schnellen und besorgniserregenden Rückgang macht.