Senatorin Cynthia Lummis warnte in einem kürzlichen Interview in der Sendung „Squawk Box“ von CNBC, dass die Vereinigten Staaten bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte, insbesondere im Vergleich zur Europäischen Union, ins Hintertreffen geraten seien.
„Die EU ist uns voraus“, erklärte Lummis und betonte, wie wichtig es sei, dass die USA bei der Regulierung von Finanzdienstleistungen und digitalen Vermögenswerten die Führung übernehme.
Sie kritisierte weiterhin die Securities and Exchange Commission (SEC) für ihre rigorose Durchsetzungsstrategie, insbesondere unter dem Vorsitzenden Gary Gensler.
„Sie regulieren die Branche durch Zwangsmaßnahmen und verhängen Strafen“, sagte sie und wies auf das Fehlen klarer Regeln für den Sektor hin.
Lummis sagte außerdem einen Führungswechsel bei der SEC voraus, der vom Ausgang der Wahlen im Jahr 2024 abhängen würde, insbesondere wenn Donald Trump gewinnt.
Sie ist der Ansicht, dass der Kongress eingreifen und einen umfassenden Regulierungsrahmen schaffen müsse.
„Der Kongress muss dies regeln und seine Stimme erheben“, betonte sie und plädierte für eine klare Unterscheidung zwischen Vermögenswerten wie Bitcoin und Ethereum, bei denen es sich ihrer Ansicht nach eindeutig um Rohstoffe handele.
Lummis meinte, die republikanische Führung im Senat würde den Fortschritt beschleunigen.
„Tim Scott würde als Vorsitzender des Bankenausschusses auf einen gesetzlichen Rahmen für digitale Vermögenswerte drängen“, fügte sie hinzu.
Abschließend erklärte sie, dass durch die Ausstattung der Commodity Futures Trading Commission mit zusätzlichen Ressourcen eine angemessene Aufsicht gewährleistet werden könne. Im Gegensatz dazu stehe der derzeitige fragmentierte Ansatz, der das Wachstumspotenzial der Branche beeinträchtige.