SEC erhebt Betrugsvorwürfe gegen TrustToken und TrueCoin Die US-Börsenaufsicht SEC hat Betrugsvorwürfe gegen TrustToken, den Emittenten der an den Dollar gekoppelten Stablecoin TUSD, und TrueCoin erhoben. Die SEC behauptet, dass TrustToken und TrueCoin falsche und irreführende Angaben zu den Reserven gemacht haben, die TUSD decken, und dass sie Anlegergelder für spekulative Investitionen verwendet haben. Falsche Angaben zu TUSD-Reserven Laut SEC hat TrustToken fälschlicherweise angegeben, dass TUSD vollständig durch US-Dollar gedeckt sei. Die SEC behauptet jedoch, dass „99 % der Reserven von TUSD in spekulative Offshore-Fonds investiert waren“. Dies bedeutet, dass TUSD nicht tatsächlich durch Bargeld gedeckt war, sondern durch riskante Investitionen, die an Wert verlieren könnten. Missbrauch von Anlegergeldern Die SEC behauptet außerdem, dass TrustToken und TrueCoin Anlegergelder für spekulative Investitionen verwendet haben, darunter in Kryptowährungen und Cannabisunternehmen. Dies ist ein Verstoß gegen Wertpapiergesetze, die Investmentfirmen verpflichten, Anlegergelder nur für die den Anlegern offengelegten Zwecke zu verwenden. Auswirkungen auf Investoren Die Vorwürfe der SEC haben bei Investoren in TUSD und andere Stablecoins Besorgnis ausgelöst. Stablecoins sollen Stabilität auf dem volatilen Kryptowährungsmarkt bieten, und viele Investoren verlassen sich darauf, dass sie den Wert ihrer Vermögenswerte bewahren. Wenn Stablecoins nicht durch reale Vermögenswerte gedeckt sind, könnten sie ihren Wert verlieren und Investoren schaden. Laufende Untersuchung Die Untersuchung der SEC zu TrustToken und TrueCoin ist noch nicht abgeschlossen. Es ist möglich, dass zusätzliche Anklagen gegen die Unternehmen oder ihre Führungskräfte erhoben werden.