Sygnum teilte mit, es habe eine Krypto-Lizenz von Liechtenstein erhalten. Damit sei der Weg für die in Zürich und Singapur ansässige Digital-Asset-Banking-Gruppe frei, im Rahmen der Markets in Crypto-Assets Regulation (MiCA) des Blocks in die Europäische Union zu expandieren.


Die Tochtergesellschaft der Bank im Land erhielt eine Lizenz, die es ihr erlaubt, regulierte Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte anzubieten, darunter Makler-, Depot- und Bankgeschäfte.


Sygnum schließt sich Unternehmen wie Coinbase, Circle und anderen an, die sich mit Inkrafttreten von MiCA auf eine Expansion in Europa vorbereiten. MiCA ist ein maßgeschneidertes Regelwerk für die Kryptoindustrie, das es in einem Land lizenzierten Unternehmen ermöglicht, in allen 27 Mitgliedsstaaten sowie Ländern wie Liechtenstein, die zum Europäischen Wirtschaftsraum gehören, tätig zu sein. Die Schweiz ist in keinem der beiden Länder Mitglied.


Die Stablecoin-Regeln von MiCA traten im Juni in Kraft, weitere Regelungen werden voraussichtlich bis Dezember in Kraft treten. Die EU-Länder haben begonnen, Registrierungen für ihre jeweiligen Crypto-Asset-Service-Provider-Systeme (CASP) anzunehmen.


„Die Registrierung als CASP in Liechtenstein ebnet den Weg für eine deutliche Ausweitung unseres regulierten Wirkungsbereichs in die EU, den größten Handelsblock der Welt“, sagte Martin Burgherr, Chief Clients Officer von Sygnum.