Die US-Staatsanwaltschaft für den District of Columbia gab am Donnerstag bekannt, dass zwei Personen angeklagt wurden „wegen Verschwörung zum Diebstahl und zur Geldwäsche von Kryptowährungen im Wert von über 230 Millionen Dollar von einem Opfer in Washington, D.C.“ Malone Lam, 20, aus Miami, und Jeandiel Serrano, 21, aus Los Angeles, wurden festgenommen und ihnen wird der groß angelegte Kryptowährungsbetrug vorgeworfen.

Laut Anklage:

Die Verschwörer verschafften sich auf betrügerische Weise Zugang zu den Kryptowährungskonten der Opfer und transferierten dann die Gelder der Opfer in deren Besitz.

„Sie haben die Erlöse gewaschen, unter anderem indem sie die Gelder über verschiedene Mixer und Börsen bewegten und dabei ‚Peel Chains‘, Pass-Through-Wallets und virtuelle private Netzwerke (VPNs) nutzten, um ihre wahre Identität zu verschleiern“, erläuterte die Staatsanwaltschaft im Detail.

Die gestohlene Kryptowährung wurde zur Finanzierung eines verschwenderischen Lebensstils verwendet, stellten die Behörden fest und erklärten:

Den Erlös aus der gewaschenen Kryptowährung gaben Lam und Serrano dann angeblich für internationale Reisen, Nachtclubs, Luxusautos, Uhren, Schmuck, Designerhandtaschen und Mietwohnungen in Los Angeles und Miami aus.

In einem Fall kontaktierten Lam, Serrano und ihre Komplizen ein Opfer in Washington, D.C. und erbeuteten auf betrügerische Weise mehr als 4.100 Bitcoins, die damals einen Wert von über 230 Millionen Dollar hatten. Zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels wird Bitcoin für 62.855 Dollar gehandelt, was den Wert der betrügerisch erlangten Bitcoins auf etwa 258 Millionen Dollar erhöht.