Der Beitrag „So hat sich die Performance der MSTR-Aktie aufgrund der Einführung von Bitcoin beschleunigt. Werden BTC-Mining-Unternehmen diesem Beispiel folgen?“ erschien zuerst auf Coinpedia Fintech News
Seit Microstrategy 2020 mit der Einführung von Bitcoin begann, hat die MSTR-Aktie in einer eindrucksvollen Demonstration ihres Aktienwachstums alle Unternehmen im S&P 500 übertroffen. Das Business-Intelligence-Unternehmen hat seinerseits dank seines ehemaligen CEO und Mitbegründers Michael Saylor weiterhin die Flaggschiff-Kryptowährung angehäuft. Der Schritt hat sich bisher sehr gut ausgezahlt, was sich an der Aktienperformance von MSTR seitdem zeigt. In einem aktuellen X-Post hat Saylor die Leistung von MSTR seit der Einführung von Bitcoin unterstrichen.
MSTR übertrifft die Erwartungen, institutionelles Interesse steigt
Noch interessanter ist, dass der MSTR-Aktienkurs in den letzten vier Jahren auch Bitcoin schlagen konnte. Die Aktien des Unternehmens sind seit der Einführung von Bitcoin um satte 1.000 % gestiegen. In der Zwischenzeit sind BTC und der S&P 500 um 425 % bzw. 70 % gestiegen.
Aufgrund dieser Bitcoin-Strategie betrachten viele institutionelle Anleger das Unternehmen seit langem als Möglichkeit, sich an der Flaggschiff-Kryptowährung zu beteiligen, was zeigt, wie die MSTR-Aktie ein so enormes Wachstum erzielt hat. Zwar gab es Prognosen, dass Microstrategy nach dem Debüt der Spot-Bitcoin-ETFs seinen Bitcoin-Vorsprung verlieren könnte, doch im Gegenteil konnte MSTR einen Jahresgewinn (YTD) von über 120 % vorweisen.
Besonders bemerkenswert ist, dass die Akzeptanz von Bitcoin bei MicroStrategy weiter zugenommen hat. Das Unternehmen hat kürzlich 7.420 BTC (458,2 Millionen US-Dollar) gekauft. Vor diesem Kauf hatte es auch Bitcoin im Wert von 1,11 Milliarden US-Dollar gekauft, was seinen bisher größten Einzelkauf darstellt. Derzeit hält es 252.220 BTC zu einem Durchschnittspreis von 39.266 US-Dollar pro Bitcoin. Bemerkenswerterweise hält das Unternehmen fast 1,2 % des gesamten BTC-Angebots.
Ziehen Bitcoin-Mining-Unternehmen nach?
Nachdem Saylors MicroStrategy dafür plädierte, dass große Unternehmen Bitcoin auf dem freien Markt kaufen, übernahm überraschenderweise auch eines der größten Bitcoin-Mining-Unternehmen, Marathon Digital (MARA), die gleiche Strategie. Und nun folgt ein weiterer Miner demselben Weg.
Cathedra Bitcoin (CBIT), ein Unternehmen, das als Miner begann, ändert sein Geschäftsmodell, um Datenzentren zu entwickeln und die Gewinne aus diesem Geschäft zum Kauf von Bitcoins zu verwenden, anstatt sie zu minen. Als Grund für die Änderung nannte das Unternehmen unvorhersehbare Gewinnspannen und merkte an, dass das Hauptziel des Unternehmens darin bestehe, Bitcoins für die Aktionäre anzuhäufen.
Saylors optimistische Vorhersage
Michale Saylor, der CEO von Microstrategy, hat in seinem jüngsten Tweet seine optimistische Prognose zu Bitcoin im Zuge der Genehmigung von BTC-ETF-Optionen durch die SEC geteilt. Er teilte mit, dass die Genehmigung von Optionen für IBIT die institutionelle Einführung von Bitcoin beschleunigen wird. Am Freitag genehmigte die US-amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde SEC die Notierung und den Handel von Optionen für BlackRocks Spot-Bitcoin-ETF am Nasdaq. Saylors Prognose wurde als Reaktion auf einen Thread des Bloomberg-Analysten Eric Balchunas gepostet.
Auch Balchunas war dieser Meinung und merkte an, dass der Optionshandel „mehr Liquidität anziehen wird, was wiederum mehr große Fische anlocken wird“. Allerdings betonte Balchunas, dass darauf weitere regulatorische Entscheidungen folgen werden und die eigentliche Notierung mehr Zeit in Anspruch nehmen wird.
Binance-CEO Richard Teng bemerkte kürzlich auch, dass die bisherige institutionelle Akzeptanz nur die Spitze des Eisbergs sei und erwartet, dass bald mehr institutionelle Investoren Kryptowährungen zuweisen werden.