Zwei deutsche Regierungsbehörden der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main haben 47 illegale Börsen geschlossen, einige davon nutzten Kryptowährungen.

Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Internetkriminalität (ZIT) und das Bundeskriminalamt (BKA) haben die in Deutschland gehosteten Börsen lahmgelegt. Die Strafverfolgungsbehörden argumentieren, dass die Plattformen angeblich Geldwäsche begangen hätten, indem sie illegale Gelder beschafft und deren Herkunft verschleiert hätten, heißt es in einer Pressemitteilung vom Donnerstag.

Die Börsen verzichteten außerdem auf Know-Your-Customer-Protokolle, um die Identität eines Benutzers zu überprüfen, bevor Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten zugelassen wurden. Die anonyme Herkunft dieser Gelder spielte bei der Bewegung illegal erworbener Gelder eine Rolle, heißt es in der Pressemitteilung weiter. Im Rahmen der Ermittlungen sicherten ZIT und BKA Benutzer- und Transaktionsdaten der Börsen, die zur weiteren Bekämpfung der Cyberkriminalität verwendet werden.

Wie The Block bereits berichtete, beschlagnahmte die deutsche Regierung Anfang des Jahres 50.000 BTC (damals im Wert von 2 Milliarden US-Dollar) vom inzwischen nicht mehr existierenden illegalen Streaming-Dienst Movie2K.

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