Coinspeaker Bitcoin steigt nach Zinssenkung der Fed, aber die Bank of Japan bleibt stabil

Nachdem die US-Notenbank Anfang der Woche beschlossen hatte, die Zinsen um 50 Basispunkte zu senken, erlebte der Kryptowährungsmarkt einige positive Trends. Bitcoin BTC $63 514 24h Volatilität: 1,1 % Marktkapitalisierung: $1,25 T Vol. 24h: $42,31 B verzeichnete sofort nach der Maßnahme deutliche Zuwächse und stieg auf bis zu $63.000. Interessant ist jedoch, dass die Bank of Japan (BoJ) eine etwas andere Richtung einschlägt.

Neue Daten der Regierung deuten darauf hin, dass die BoJ beschlossen hat, ihren eigenen Zinssatz bei 0,25% zu belassen. Diese Maßnahme ist die Antwort auf den Anstieg der Kernverbraucherpreise im August um 2,8% gegenüber dem Vorjahr.

Es ist bemerkenswert, dass die Entscheidung der BoJ nicht gerade überraschend kommt. Das liegt daran, dass viele Analysten sie erwartet hatten. Sie sagten voraus, dass dies immer die wahrscheinlichste Schlussfolgerung sei, da die Besorgnis darüber, dass steigende Preise sich letztlich negativ auf die Verbraucherausgaben auswirken könnten, weiter zunimmt.

Indem die japanische Notenbank den Leitzins auf demselben Niveau hält, scheint sie einen vorsichtigen Ansatz zu verfolgen. Das heißt, sie kontrolliert die Inflation, ohne dabei zwangsläufig die Wirtschaft zu destabilisieren.

BoJ hält Zinssätze unverändert

Zweifellos unterstreicht die Zinsentscheidung Japans die unterschiedlichen geldpolitischen Strategien zweier Wirtschaftsmächte – Japan und den USA.

Die Federal Reserve möchte die Wirtschaftstätigkeit in den USA schnell wieder auf das Niveau vor der COVID-19-Ära bringen. Daher greift sie zu aggressiven Zinssenkungen. Die BoJ hingegen möchte lieber abwarten und die vollen Auswirkungen ihrer letzten Zinserhöhung vom Juli bewerten, bevor sie weitere Schritte unternimmt.

Seit dieser Entscheidung sind die Finanzmärkte einer sehr hohen Volatilität ausgesetzt, insbesondere im Aktien- und Devisenhandel. Dies hat die Anleger äußerst vorsichtig gemacht, was eine mögliche Zinserhöhung angeht, die nicht nur die Marktschwankungen verstärken, sondern auch das letzte noch vorhandene Vertrauen der Verbraucher völlig zerstören würde.

Die Rolle von Kryptowährungen in einem sich verändernden Währungsumfeld

Mit jedem Tag, der vergeht, beweisen digitale Vermögenswerte ihre zunehmende Bedeutung für das globale Finanzökosystem. Zumindest ist die Preisbewegung von Bitcoin nach der jüngsten Zinssenkung der Fed ein Hinweis darauf.

Allerdings besteht auch die Gefahr, dass die Notenbanken weltweit in ihrer Geldpolitik bisweilen unterschiedliche Ansätze verfolgen. Dies ist beispielsweise bei der BoJ der Fall, die die Inflation in ihrem Land mit unterschiedlichen Ansätzen bekämpft.

Angesichts dieser Diskrepanzen kann man sich fragen, was die Zukunft für Bitcoin und andere Kryptowährungen bereithält, auch wenn sie zunehmend als Wertaufbewahrungsmittel und Inflationsschutz angesehen werden.

Wie bereits zu Beginn der Woche bemerkt, könnte die Entscheidung der Fed, die Zinsen zu senken, Raum für weitere Gewinne im Krypto-Bereich eröffnen. Insbesondere, wenn die Inflationssorgen auf den traditionellen Märkten anhalten.

Allerdings ist der relativ vorsichtige Ansatz der BoJ auch Anlass zur Sorge, da er den Optimismus der Anleger beeinträchtigen könnte. Dies gilt insbesondere für Japan, wo die Inflation zwar steigt, die Zentralbank jedoch weiterhin zögert, eine aggressivere Geldpolitik zu verfolgen.

Insgesamt ist zu erwarten, dass der Bitcoin-Preis weiterhin die globale Natur der Kryptowährungsmärkte widerspiegeln wird. Das heißt, er wird weiterhin die Entwicklungen in den USA sowie in anderen großen Volkswirtschaften wie Japan widerspiegeln.

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ist der BTC-Kurs in den letzten 24 Stunden um 1,66 % gestiegen und wurde bei 63.434 USD gehandelt. Der Schritt der Fed hat auch dem gesamten Kryptomarkt Auftrieb gegeben, wobei die gesamte Marktkapitalisierung als Reaktion darauf um 2 % gestiegen ist.

Da die Inflation in Japan weiterhin über dem von der BoJ gesetzten Ziel von zwei Prozent liegt, wird die Bank wahrscheinlich weiterhin einen Mittelweg finden, um das Wirtschaftswachstum zu fördern und die Inflation unter Kontrolle zu halten.

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