Shenzhen TechFlow News berichtete am 20. September laut der Korea Times, dass Südkorea plant, vor Ende 2024 ein groß angelegtes Pilotprojekt für tokenisierte Einzahlungen zu starten, an dem voraussichtlich 100.000 Personen teilnehmen werden. Der Start dieses Pilotprojekts war ursprünglich für September oder Oktober 2023 geplant, wurde jedoch leicht verzögert. Das Pilotprojekt wird in Form eines Gutscheins durchgeführt, mit dem Benutzer Waren in Convenience-Stores kaufen können. Der Schritt ist Teil des Plans der Bank of Korea (BOK), eine digitale Großhandelswährung der Zentralbank (wCBDC) zu fördern, die darauf abzielt, die tokenisierte Einlagenabrechnung zwischen Banken zu unterstützen.

Derzeit haben sechs große Geschäftsbanken an dem Projekt teilgenommen, darunter die NH NongHyup Bank. Die Korea Financial Telecommunications and Clearing Corporation (KFTC) wird als Agentur für die Verwaltung intelligenter Verträge fungieren. Ein Insider aus der Bankenbranche sagte, dass der Start eines Pilotprojekts für 100.000 Benutzer innerhalb des Jahres ein wichtiger globaler Meilenstein sein werde, auch wenn sich der Zeitplan etwas verzögert.

Darüber hinaus beteiligt sich die Bank of Korea auch aktiv an grenzüberschreitenden Zahlungsprojekten unter der Leitung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ). Dazu gehört das Agorá-Projekt, an dem sieben Zentralbanken und 41 Institutionen beteiligt sind und das darauf abzielt, Agent Banking zu symbolisieren. Sechs südkoreanische Banken – Hana Bank, Korea Development Bank, Kookmin Bank, Nonghyup Bank, Shinhan Bank und Woori Bank – sind ebenfalls beteiligt. Südkorea ist auch Beobachter bei mBridge, einem weiteren grenzüberschreitenden Zahlungsprojekt der BIZ.