Golden Finance berichtete, dass BlackRock seine Verwahrungsvereinbarung mit Coinbase geändert und die Betriebsabläufe seines iShares Bitcoin Trust ETF aktualisiert hat. Laut einer am 16. September bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde (Securities and Exchange Commission) eingereichten Meldung führen Änderungen an der Prime-Brokerage-Vereinbarung von Coinbase zu Änderungen, die darauf abzielen, den Auszahlungsprozess und die Vermögensverwaltung bei nicht abgewickelten Geschäften zu verbessern. Diese Änderungen verkürzen die Zeit, die Coinbase Custody benötigt, um Abhebungen von einem Tresorguthaben an eine öffentliche Blockchain-Adresse zu verarbeiten, während das Handelsguthaben noch nicht ausgezahlt wurde. Das Protokoll ermöglicht es dem Trust außerdem, Gelder aus dem Tresor- oder Handelsguthaben an eine öffentliche Blockchain-Adresse abzuheben, vorausgesetzt, dass nach der Abhebung ein Betrag in Höhe unbezahlter Handelsguthaben im Gesamtguthaben verbleibt. Laut der SEC-Einreichung aktualisiert die Änderung Abschnitt 2.1 des Custody Services Agreement. Coinbase Custody muss nun Abhebungen digitaler Vermögenswerte an eine öffentliche Blockchain-Adresse innerhalb von 12 Stunden nach Erhalt der Anweisungen des Trusts oder seines autorisierten Vertreters verarbeiten, vorbehaltlich spezifischer Kontostandanforderungen. Die Entwicklung erfolgt vor dem Hintergrund der jüngsten Vorwürfe gegen Coinbase, dass die Börse keine BlackRock-Mittel verwendet habe, um echte Bitcoins für den ETF zu kaufen. Gerüchte in den sozialen Medien besagen, dass Coinbase Schuldbriefe ausstellt, anstatt ETFs mit Bitcoin zu unterstützen und BlackRock-Gelder zu nutzen, um den Preis von Bitcoin zu manipulieren. Diese Vertragsaktualisierungen können auch auf regulatorische Erwartungen und bewährte Betriebspraktiken eingehen, wobei der Schwerpunkt auf der Verkürzung der Auszahlungsbearbeitungszeiten und der Sicherstellung der Vermögensverfügbarkeit bei nicht abgewickelten Geschäften liegt.