Deutschlands zweitgrößtes Finanzinstitut, die DZ Bank, ist eine Partnerschaft mit der Börse Stuttgart Digital eingegangen, um Kunden in ihrem genossenschaftlichen Banknetzwerk Handels- und Verwahrdienste für Kryptowährungen anzubieten.
Durch die Zusammenarbeit können rund 700 Genossenschaftsbanken unter dem Dach der DZ Bank Privatkunden die Möglichkeit bieten, auf digitale Vermögenswerte wie Bitcoin (BTC) und Ether (ETH) zuzugreifen.
Der Schritt der regulierten Plattform ist Teil eines schrittweisen Rollout-Plans, der noch in diesem Jahr beginnen soll und zunächst ausgewählten Privatkunden ermöglicht, das neue Krypto-Handelsangebot zu testen.
Details zur schrittweisen Einführung
Die operative und technische Umsetzung des neuen Leistungsangebots ist bereits in Gang, die Anbindung der ersten Banken ist bis Ende 2024 geplant.
In der ersten Phase wird eine kleine Gruppe von Privatkunden am Krypto-Handelsdienst teilnehmen, um zu testen, ob dieser im gesamten Netzwerk der Genossenschaftsbanken reibungslos eingeführt wird.
Basierend auf den Ergebnissen der ausgewählten Einzelhandelskunden ist nach der ersten Testphase mit der vollständigen Implementierung des neuen Dienstes zu rechnen.
Engagement der Börse Stuttgart
Die Rolle der Börse Stuttgart bei der Ankündigung konzentriert sich auf die Bereitstellung der regulatorischen Infrastruktur und der technischen Elemente der neuen Kryptodienste der DZ Bank.
Konkret stellt Boerse Stuttgart Digital, die Krypto-Abteilung der Gruppe Börse Stuttgart, dem Netzwerk der Genossenschaftsbanken die Krypto-Handels- und Verwahrlösungen der DZ Bank zur Verfügung.
In einer Pressemitteilung, die Cointelegraph vorliegt, erklärte Dr. Matthias Voelkel, CEO der Börse Stuttgart Gruppe, dass die Krypto-Abteilung der Bank „auf Privatkunden ausgerichtete“ Infrastrukturlösungen anbiete.
Deutsche Banken setzen auf Krypto
Deutschlands größte Bundesbank, die Landesbank Baden-Württemberg, kündigte am 15. April an, dass sie im zweiten Halbjahr 2024 mit der Bereitstellung von Krypto-Verwahrlösungen beginnen werde.
Die Bank kündigte an, dass sie ihre Kryptodienste in Zusammenarbeit mit Bitpanda, einer in Österreich ansässigen Kryptobörse, institutionellen Kunden anbieten werde.
Durch die Partnerschaft mit Bitpanda kann die Deutsche Bundesbank die Plattform der Kryptobörse, die Verwahrungsdienste und die für die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften erforderlichen Lizenzen nutzen.
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