Hongkong senkt Zusatzgebühren um 0,5 %, um sich den geldpolitischen Entscheidungen der USA anzupassen.
Niedrigere Hypothekensteuern sollen die fallenden Grundstückspreise in Hongkong stabilisieren.
Banken wie HSBC senken die Kreditkosten, helfen Eigenheimkäufern und kurbeln die Wirtschaft an.
Hongkongs wichtigste Bank hat ihre Zinsumlaufgeschwindigkeit nach den jüngsten Zinssenkungen der US-Notenbank um 0,5 % gesenkt. Dies ist die erste Senkung seit 2020, wodurch der Leitzins wieder auf 5,25 % zurückgeht. Die Entscheidung steht im Einklang mit der Bindung der Stadt an den US-Dollar, was die Stadt dazu zwingt, die Geldpolitik der USA genau zu verfolgen.
Auswirkungen auf den Immobilienmarkt
Hongkongs Bausektor hat mit hohen Kreditkosten zu kämpfen. Die Hauspreise sind auf den niedrigsten Stand seit 2016 gefallen. Die jüngste Zinssenkung dürfte jedoch für eine gewisse Erleichterung sorgen. Analysten glauben, dass günstigere Kreditniveaus dazu beitragen könnten, die Immobilienpreise bis 2025 zu stabilisieren.
https://twitter.com/ForexLive/status/1836542512711839917
Durch die niedrigeren Hypothekenkosten könnten Eigenheimkäufer nun ermutigt werden, wieder zu verkaufen. Dies könnte der Wirtschaft einen dringend benötigten Aufschwung verleihen, da der Immobilienhandel eine große Rolle für die finanzielle Gesundheit der Stadt spielt.
Reicht diese Zinssenkung aus, um den anhaltenden Rückgang der Immobilienpreise umzukehren?
Banken folgen dem Beispiel
Als Reaktion auf die Preissenkung haben große Finanzinstitute ihre Kreditzinsen angepasst. HSBC senkte seinen besten Kreditzinssatz ab dem 20. September auf 5,625 %. Ebenso senkte die Bank of China ihren Leitzins ab dem 23. September auf 5,625 %.
Die niedrigeren Zinssätze dürften Kredite erschwinglicher machen und könnten zu einer höheren Nachfrage nach Hypotheken führen. Die Senkungen dürften die Wirtschaft unterstützen, indem sie Verbraucherausgaben und Investitionen anregen.
An die US-Politik gebunden
Die Wechselkursanpassungen in Hongkong werden aufgrund der Bindung des Dollars an den US-Dollar direkt von der US-Geldpolitik beeinflusst. Die Bindung zwingt die Stadt, ihre Zinssätze denen in den USA anzupassen. Wenn die Zinssätze in Hongkong im Vergleich zu den US-Zinssätzen zu hoch wären, würden die Kapitalzuflüsse wahrscheinlich zunehmen und die Währungsbindung stören. Geringere Ausgaben könnten zu Kapitalabflüssen führen und die Bindung schwächen.
Da die US-Notenbank die Gebühren wahrscheinlich bis 2024 weiter senken wird, könnte Hongkong diesem Beispiel folgen. Die US-Notenbank hat angedeutet, dass es im nächsten Jahr zu weiteren Senkungen um 50 Basispunkte kommen könnte.
Der Beitrag „Hongkong senkt Zinssätze, um sich der US-Notenbank anzuschließen und den Immobilienmarkt anzukurbeln“ erschien zuerst auf Crypto News Land.