Bank of Canada setzt Pläne für eine digitale Zentralbankwährung (CBDC) aus Die Bank of Canada hat angekündigt, dass sie ihre Pläne zur Entwicklung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) vorerst aussetzt. Die Bank hatte die Möglichkeit der Ausgabe einer CBDC seit 2016 geprüft, hat nun jedoch beschlossen, einen Schritt zurückzutreten und das Projekt neu zu bewerten. Die Entscheidung, das CBDC-Projekt zu unterbrechen, wurde getroffen, nachdem die Bank eine umfassende Überprüfung des Projektfortschritts durchgeführt hatte. Die Überprüfung ergab, dass das Projekt noch nicht bereit war, in die nächste Entwicklungsphase überzugehen. Die Bank verwies auch auf die Notwendigkeit, sich auf andere Prioritäten zu konzentrieren, wie die COVID-19-Pandemie und die wirtschaftliche Erholung. Die Bank of Canada betonte, dass die Entscheidung, das CBDC-Projekt zu unterbrechen, nicht bedeutet, dass sie die Idee der Ausgabe einer CBDC in der Zukunft aufgegeben hat. Die Bank sagte, dass sie die Entwicklungen im CBDC-Bereich weiterhin beobachten und bereit sein wird, das Projekt wieder aufzunehmen, wenn die Zeit reif ist. Die Entscheidung der Bank of Canada, ihre CBDC-Pläne zu unterbrechen, ist ein Rückschlag für die weltweiten Bemühungen zur Entwicklung von CBDCs. Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass die Bank nicht die einzige ist, die diesen Schritt unternommen hat. Auch die Europäische Zentralbank und die Bank of England haben ihre CBDC-Projekte pausiert. Die Entscheidung, CBDC-Projekte zu pausieren, ist eine Erinnerung daran, dass die Entwicklung von CBDCs ein komplexes und anspruchsvolles Unterfangen ist. Es gibt noch viele unbeantwortete Fragen darüber, wie CBDCs funktionieren und welche Auswirkungen sie auf das Finanzsystem haben werden. Es ist wichtig, dass sich die Zentralbanken die Zeit nehmen, diese Fragen richtig zu beantworten, bevor sie CBDCs ausgeben.