Arthur Hayes, der Gründer von BitMEX, machte auf der Token2049-Veranstaltung in Singapur wichtige Aussagen zum aktuellen Stand des Kryptowährungsmarktes.

Eindringliche Warnung vor Zinssenkungen in den USA

Hayes kritisierte die Entscheidung der Federal Reserve, die Zinsen zu senken, scharf und meinte, dass dies kurzfristig zu einem Abschwung an den Märkten führen könnte. Er erklärte: „Die Zinssenkung der Fed ist ein großer Fehler, während die US-Regierung in Friedenszeiten mehr Geld druckt und ausgibt als jemals zuvor.“

Der stärker werdende japanische Yen und seine Auswirkungen auf den Markt

Hayes betonte, dass die Stärkung des japanischen Yen ein wesentlicher Faktor für den weltweiten Börsencrash Anfang August gewesen sei, und warnte vor der Möglichkeit, dass sich ähnliche finanzielle Spannungen wiederholen könnten. Er sagte: „Wir werden eine Wiederholung dieser finanziellen Spannungen erleben.“

Er hob die möglichen Auswirkungen von „Carry Trade“-Transaktionen hervor, bei denen Investoren niedrig verzinste Fremdwährungen nutzen, um gehebelte Positionen einzugehen, und verwies auf die Risiken, die mit der Abwicklung dieser Positionen aufgrund von Währungsschwankungen verbunden sind.

Hayes merkte auch an, dass die sinkenden Zinssätze für DeFi-Renditen und Ökosysteme wie Ethereum von Vorteil sein könnten. Er bemerkte: „Wenn die Renditen schnell fallen, wird Ethereum zu Geld und ich kann mehr verdienen … wir können den Ethereum-Bullenmarkt wiederbeleben.“

Obwohl Hayes einräumte, dass Zinssenkungen den Gesamtmarkt negativ beeinflussen könnten, argumentierte er, dass sie günstige Bedingungen für Altcoins schaffen könnten. Er glaubt, dass niedrigere Zinssätze die DeFi-Renditen steigern und Ethereum wieder zum Aufstieg verhelfen werden.