Michelle Bond, die Partnerin des ehemaligen FTX-Co-CEO Ryan Salame, hat in vier Fällen von Verstößen gegen das Wahlkampffinanzierungsgesetz auf nicht schuldig plädiert. Die Anhörung fand am 17. September vor einem US-Bundesgericht statt.

Bond, ein Kryptowährungsbefürworter und ehemaliger Senatorenkandidat, soll in ein angebliches System verwickelt sein, das unzulässige politische Spenden im Zusammenhang mit FTX beinhaltet. Diese Vorwürfe sind Teil der umfassenderen Untersuchung des Zusammenbruchs der Krypto-Asset-Börse und der rechtlichen Schritte gegen ihr Führungsteam.

Bond drängt auf Entlastung im FTX-Fallout

Zu den Anklagen gegen Bond zählen Verschwörung zur Leistung unrechtmäßiger Wahlkampfspenden sowie Veranlassung und Annahme überhöhter Wahlkampfspenden.

Ihr wurde außerdem vorgeworfen, unrechtmäßige Unternehmensspenden erhalten und Durchleitungsspenden geleistet zu haben. Diese Verstöße stehen im Zusammenhang mit ihrer erfolglosen Kampagne für einen Sitz im US-Repräsentantenhaus im Jahr 2022 als Republikanerin.

Berichten zufolge organisierte Salame eine Zahlung von 400.000 US-Dollar von FTX zur Unterstützung ihrer Kampagne. Außerdem soll sie der Federal Election Commission (FEC) und einem Kongressausschuss irreführende Informationen geliefert haben.

Bonds Plädoyer auf nicht schuldig erfolgt vor dem Hintergrund einer verstärkten Kontrolle der finanziellen und politischen Aktivitäten der FTX-Führungskräfte nach dem plötzlichen Zusammenbruch der Plattform im Jahr 2022. Bonds Fall wird der laufenden Rechtssaga um die Implosion von FTX wahrscheinlich eine weitere Komplexitätsebene hinzufügen.

Diese Nachricht kommt, nachdem Bond nach einer Anhörung am 22. August gegen eine Kaution von einer Million Dollar freigelassen wurde. Ihr wurde jedoch verboten, außerhalb der kontinentalen USA zu reisen.

Salame und Bond: Juristisches Drama im FTX-Skandal

Im Labyrinth der Rechtsstreitigkeiten, die aus dem FTX-Debakel resultieren, stellen die miteinander verflochtenen Strafverfahren gegen Salame und Bond ein komplexes und dramatisches Bild dar. Salame hatte sich zuvor der Verschwörung und des Betrugs im Zusammenhang mit unrechtmäßigen politischen Spenden schuldig bekannt.

Jetzt versucht er, sein Geständnis aufzuheben. Sein Antrag wird durch die Befürchtung genährt, dass sein Geständnis unter der Annahme einer Nichtverfolgungsvereinbarung für Bond abgegeben wurde. Salames Versuch, sein Geständnis aufzuheben, wirkt sich nicht nur auf sein Urteil aus. Es wirft auch einen Schatten auf Bonds Rechtsstreit.

Update zum Urteil im FTX-Skandal

Im neuesten Kapitel des FTX-Skandals geht das Gerichtsdrama mit der Veröffentlichung neuer Urteile weiter. Die einstmals angesehene Börse hat eine Spur von Rechtsstreitigkeiten mit hohem Einsatz hinterlassen, und Schlüsselfiguren wie Ryan Salame und Sam Bankman-Fried drohen bereits Gefängnisstrafen.

Im weiteren Verlauf der juristischen Saga könnte Caroline Ellisons bevorstehende Anhörung, die für den 24. September angesetzt ist, neue Präzedenzfälle schaffen. Außerdem warten Nishad Singh und Gary Wang darauf, im Oktober bzw. November vor Gericht zu erscheinen.

Die Auswirkungen des Zusammenbruchs von FTX sind weitreichend, da er die digitale Landschaft neu gestaltet und eine Welle regulatorischer Kontrollen auslöst.

Der Beitrag „Die ehemalige FTX-Mitbegründerin und Partnerin Michelle Bond plädiert auf nicht schuldig in Bezug auf die Anklage wegen Wahlkampffinanzierung“ erschien zuerst auf TheCoinrise.com.