Eine Gruppe ehemaliger Coinbase-Führungskräfte steht kurz vor der Einführung von TrueX, einer neuen Börse für digitale Vermögenswerte, die den Stablecoin von PayPal, PYUSD, als primäre Abrechnungswährung verwenden wird.

Am 18. September stellte True Markets TrueX vor und bezeichnete es als „nicht-treuhänderische, Stablecoin-native Börse“. Dieses Unternehmen erhielt 9 Millionen US-Dollar an Startkapital von namhaften Geldgebern wie Paxos, Solana Foundation und Aptos.

Laut einer Pressemitteilung hat TrueX eine Partnerschaft mit Paxos, dem Herausgeber des USD-Stablecoins von PayPal, geschlossen, um PYUSD als Standard-Abrechnungswährung auf seiner Plattform einzuführen. PYUSD ist in der Kryptowelt stark vertreten und hat eine Marktkapitalisierung von über 730 Millionen US-Dollar.

Stablecoins wie PYUSD sind auf Preisstabilität ausgelegt und werden typischerweise durch bestimmte Vermögenswerte oder Algorithmen gedeckt; PYUSD ist eins zu eins durch den US-Dollar gedeckt.

Die Köpfe hinter TrueX, Vishal Gupta und Patrick McCreary, bringen einen reichen Erfahrungsschatz aus ihrer Zeit bei Coinbase und anderen renommierten Finanzinstituten mit. Gupta leitete vor der Mitgründung von TrueX das Börsenteam bei Coinbase und war Leiter von USD Coin. McCreary, ein leitender Ingenieur bei Coinbase, spielte eine entscheidende Rolle als einer der Hauptarchitekten der internationalen Börse von Coinbase. Beide Führungskräfte hatten auch leitende Positionen bei Goldman Sachs inne.

Gupta betonte die sich entwickelnden Ansprüche von Kunden, denen die Sicherheit einer getrennten Auftragsausführung und Verwahrung am wichtigsten ist:

„Kunden verlangen heute die Sicherheit einer echten Trennung von Ausführung und Verwahrung. Unser Team hat hart daran gearbeitet, diese Anforderungen zu erfüllen und die Macht der Stablecoins zu nutzen, um effiziente Liquiditäts- und Abwicklungslösungen zu ermöglichen.“

TrueX plant, den Dienst für in den USA ansässige Institutionen und einige internationale Unternehmen anzubieten.

Diese Produkteinführung steht im Einklang mit einem wachsenden Trend, bei dem Infrastrukturen zunehmend die Integration von Institutionen in den Web3-Bereich unterstützen, wie die jüngste Ankündigung der DBS Bank vom 17. September zeigt, im weiteren Verlauf des Jahres Kryptooptionen und strukturierte Schuldverschreibungen für institutionelle Anleger anzubieten.