• Flyfish Club hat durch den Verkauf von NFTs für ein exklusives Restaurant 14,8 Millionen US-Dollar eingenommen.

  • Die SEC behauptete, die NFTs von Flyfish seien aufgrund des Weiterverkaufs und der Vermietung Wertpapiere.

  • Zwei SEC-Kommissare sprachen sich gegen die Vorwürfe aus und argumentierten, dass NFTs einen Nutzen und keinen Gewinn böten.

Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat Flyfish Club angeklagt, weil es nicht registrierte Krypto-Wertpapiere angeboten hat. Flyfish hat durch den Verkauf von nicht fungiblen Token 14,8 Millionen Dollar eingenommen, um das Projekt eines privaten Cafés zu finanzieren. Die SEC behauptet, das Unternehmen habe spekulative Unternehmungen gefördert, was zu den Anklagen geführt habe, doch zwei Kommissare haben sich gegen die Entscheidung ausgesprochen.

Flyfish Community verkaufte fast 3.000 Token, die Zugang zu Restaurants in New York City gewährten. Einfache NFTs kosten 8.400 Dollar, während Omakase NFTs mit zusätzlichen Funktionen 14.300 Dollar kosten. Die SEC argumentierte, dass Flyfish den Kauf mehrerer NFTs förderte, um sie zu verteilen oder zu vermieten, was dazu führte, dass die NFTs als Wertpapiere eingestuft wurden.

SEC erklärt Verstoß gegen Wertpapiergesetze

Die Wertpapierbörse klagte Flyfish nach den Abschnitten 5a und 5c des Securities Act von 1933 an. Das Gesetz verlangt, dass die Instrumente legitim sein oder für eine Ausnahme in Frage kommen, aber die NFTs von Flyfish erfüllten diese Anforderungen nicht. Um das Verfahren beizulegen, stimmte der Club zu, eine Strafe von 750.000 US-Dollar zu zahlen und einer Unterlassungsverfügung zu folgen.

https://twitter.com/SlorgoftheSlugs/status/1836233128249098425

Die SEC stellte außerdem fest, dass 42 % der Flyfish-Investoren mehr als ein NFT kauften, obwohl eines für die Mitgliedschaft ausreichte. Dies deutete laut SEC auf spekulative Käufe und Verkäufe zum finanziellen Vorteil hin, was zur Einstufung der NFTs als Wertpapiere führte.

Kommissare lehnen Entscheidung der SEC ab

Trotz der Vorwürfe lehnten die SEC-Kommissare Hester Peirce und Mark Uyeda die Zwangsmaßnahmen ab. Sie argumentierten, dass die NFTs von Flyfish einen Nutzen und keine Investitionen böten. Die NFTs sollten den Zugang zu Restaurants ermöglichen und nicht gewinnorientiert sein, daher hielten die Kommissare die Einstufung der SEC für falsch.

Sie stellten auch den Ansatz der SEC zur Regulierung des Krypto-Raums in Frage. Die Kommissare forderten klarere Leitlinien, anstatt die Durchsetzungsmaßnahmen gegen NFT-Projekte zu verstärken. Sie befürchteten, dass die anhaltende Durchsetzung das Vertrauen der Öffentlichkeit in die SEC schädigen könnte.

Verschärfte Kontrolle von NFTs

Dieser Fall reiht sich in die jüngsten Maßnahmen der SEC gegen andere NFT-Projekte wie Impact Theory und Stoner Cats 2 ein. Kürzlich hat die SEC auch eine Wells Notice an OpenSea herausgegeben, die auf künftige Maßnahmen hindeutet. Die Flyfish-Situation zeigt den anhaltenden Konflikt zwischen kreativen Blockchain-Projekten und zunehmender behördlicher Aufsicht.

Der Beitrag „SEC erhebt Anklage gegen Flyfish Club wegen nicht registrierter NFT-Verkäufe und erzielte damit einen Erlös von 14,8 Millionen US-Dollar“ erschien zuerst auf Crypto News Land.