**News Flash: Prager Metis begleicht SEC-Anklagen im Zusammenhang mit FTX-Audits**
Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Prager Metis hat sich bereit erklärt, 745.000 US-Dollar zu zahlen, um SEC-Anklagen im Zusammenhang mit ihren Audits der inzwischen aufgelösten Kryptobörse FTX zu begleichen. Die SEC warf Prager vor, die Einhaltung von Prüfungsstandards falsch dargestellt und die mit der Verbindung von FTX zu Alameda Research verbundenen Risiken nicht bewertet zu haben.
Die Firma veröffentlichte zwischen Februar 2021 und April 2022 zwei Prüfungsberichte für FTX, in denen fälschlicherweise die Einhaltung der allgemein anerkannten Prüfungsstandards (GAAS) behauptet wurde. Prager hat die Ergebnisse weder zugegeben noch bestritten, wird jedoch Abhilfemaßnahmen ergreifen, darunter die Beauftragung eines unabhängigen Beraters zur Überprüfung seiner Richtlinien.
FTX brach im November 2022 aufgrund einer schweren Liquiditätskrise und Betrugsvorwürfen zusammen, was zu seiner Insolvenz und der Verurteilung des Gründers Sam Bankman-Fried führte. Die SEC betonte, wie wichtig es sei, dass die Wirtschaftsprüfer ihre Unabhängigkeit und professionelle Sorgfalt wahren, um die Anleger zu schützen.