Der Währungsstatus von XRP hat an der Wall Street eine hitzige Debatte ausgelöst: Wird es in Zukunft offiziell anerkannt?

In der Welt der Kryptowährungen gibt es eine hitzige Diskussion darüber, ob XRP irgendwann offiziell als Währung anerkannt werden kann. Der Auslöser für dieses Thema war ein Gespräch zwischen dem bekannten Kryptowährungs-Podcast-Moderator Abdullah Nassif und der leitenden Wall-Street-Analystin Linda Jones. Jones wies kürzlich in einer Sendung darauf hin, dass der Nicht-Wertpapiercharakter von XRP bereits lange vor der Klage der US-Börsenaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) gegen Ripple Labs festgestellt worden sei.

Die Diskussion wird wieder hitziger, da die SEC plant, gegen ein Urteil aus dem Jahr 2023 Berufung einzulegen, in dem es um den nicht sicheren Charakter von XRP geht. Jones betonte, dass in rechtlichen Dokumenten und behördlichen Maßnahmen vor vielen Jahren klar dargelegt wurde, dass XRP nicht in die Kategorie der Wertpapiere fällt, sondern als „virtuelle Währung“ eingestuft wird. Insbesondere das US-amerikanische Financial Crimes Enforcement Network (FinCEN) hat XRP in seiner Regulierungsklage gegen Ripple Labs im Jahr 2015 als virtuelle Währung definiert. Obwohl diese Klassifizierung mit der Bekämpfung der Geldwäsche (AML) und dem Bank Secrecy Act (BSA) im Einklang steht, Es ist für Vorschriften relevant, es wird jedoch nicht darauf eingegangen, ob es sich um ein Wertpapier handelt.

Jones wies weiter darauf hin, dass die Bezeichnung „virtuelle Währung“ zwar den rechtlichen Status von XRP nicht vollständig definiert, aber dennoch einen starken Beleg für den nicht sicheren Charakter von XRP darstellt. Angesichts möglicher Berufungen der SEC zeigte sich Jones optimistisch und glaubte, dass historische Präzedenzfälle und bestehende rechtliche Rahmenbedingungen den Nicht-Wertpapierstatus von XRP stützen.

Obwohl die SEC versuchte, das Urteil von Richterin Analisa Torres vom Juli 2023 durch einstweilige Berufungen anzufechten, wurde dieser Versuch abgewiesen. Stuart Alderoty, Chief Legal Officer von Ripple, erklärte außerdem öffentlich, dass es schwierig sein wird, die inhärenten nicht sicherheitsrelevanten Merkmale von XRP zu ändern, selbst wenn die SEC das Berufungsverfahren wieder einleitet.

Innerhalb der Kryptowährungs-Community sind die meisten Meinungen davon überzeugt, dass die SEC im Berufungsverfahren wahrscheinlich nicht gewinnen wird. Da der Rechtsstreit zwischen Ripple und der SEC allmählich klarer wird, erhält der zukünftige Währungsstatus von XRP allmählich mehr Anerkennung und Erwartungen. Diese Diskussion spiegelt nicht nur die große Aufmerksamkeit der rechtlichen Aufsicht im Bereich der Kryptowährungen wider, sondern weist auch auf den potenziellen Einfluss und Status von XRP auf dem zukünftigen Finanzmarkt hin.

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