Dem offiziellen Blog zufolge gab Binance am 17. September eine formelle Erklärung zum Streit mit Zanmai, der Muttergesellschaft der indischen Kryptowährungsbörse WazirX, ab. Zuvor erlitt die WazirX-Plattform am 18. Juli einen schweren Cyberangriff, der zu einem Verlust von etwa 235 Millionen US-Dollar an Nutzergeldern führte. In einer Erklärung betonte Binance, dass die beiden Parteien zwar eine Übernahmevereinbarung unterzeichnet hätten, die geplante Transaktion jedoch nie abgeschlossen wurde, da Zettai (der Eigentümer von WazirX) seinen vertraglichen Verpflichtungen nicht nachgekommen sei. Daher war Binance zu keinem Zeitpunkt Eigentümer, Kontrolle oder Betreiber der WazirX-Plattform, auch nicht vor, während oder nach dem Hack.

Binance hat Behauptungen des Zettai-Großeigentümers Nischal Shetty entschieden zurückgewiesen, dass der aktuelle Streit dazu führen könnte, dass Binance WazirX besitzt und damit die Gläubiger von Zettai zu Gläubigern von Binance werden. Das Unternehmen erklärt ausdrücklich, dass es über keine WazirX-Benutzergelder verfügt, nicht Vertragspartei der Vereinbarung von WazirX mit seinen Benutzern ist und daher keine Verantwortung für die Folgen eines Cyberangriffs übernimmt. Binance glaubt, dass Shettys Aussagen nicht nur ungenau, sondern auch höchst irreführend sind.