Berichten zufolge wird die Regierung von Hongkong bis Ende Oktober Richtlinien für den Finanzsektor zum Einsatz künstlicher Intelligenz herausgeben.

Durch die Einführung neuer Richtlinien wollen die Behörden Hongkongs den Einsatz von KI in Hongkongs traditionellen Handels-, Investmentbanking- und Kryptowährungsmärkten erhöhen.

Das Finanz- und Finanzamt Hongkongs (FSTB), eine Regierungsbehörde, die sich mit der Umsetzung von Finanz- und Finanzpolitik befasst, wird einen Rahmen für den ethischen Einsatz von KI auf den Finanzmärkten herausgeben. In einem Bloomberg-Bericht unter Berufung auf ungenannte Quellen heißt es, dass die Beamten derzeit das Strategiepapier entwerfen und dabei Feedback aus der Branche einholen.

Die KI-Richtlinien sollen fertiggestellt und auf der Hong Kong FinTech Week vorgestellt werden, die vom 28. Oktober bis 1. November stattfinden soll.

Hongkong prüft die weltweite Einführung von KI, um wirksame Richtlinien zu entwickeln

Der anonyme FSTB-Sprecher beobachtet aufmerksam die weltweiten Erfahrungen zur Förderung des verantwortungsvollen Einsatzes von KI in der Finanzbranche und fügt hinzu:

„Die Regierung wird im Laufe dieses Jahres eine Grundsatzerklärung herausgeben, in der sie ihre politische Haltung und Herangehensweise hinsichtlich der Anwendung von KI auf dem Finanzmarkt darlegt.“

Der anhaltende Technologiekonflikt zwischen den USA und China verbietet die Verwendung bekannter KI-Tools in Hongkong, darunter ChatGPT von OpenAI und Gemini von Google. Daher ist die Gerichtsbarkeit weiterhin an der Entwicklung und Einführung von KI-Diensten auf Basisebene interessiert.

Im August hat die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) Leitlinien für den Einsatz generativer KI in verbraucherorientierten Anwendungen herausgegeben, um die Endnutzer zu schützen.

Hongkong veröffentlicht Richtlinien für generative KI-Tools für Verbraucher

Die Prinzipien der generativen KI betonen die Notwendigkeit von Governance, Transparenz und Datenschutz bei verbraucherorientierten Anwendungen. Alan Au, der Exekutivdirektor der Abteilung für Bankverhalten der HKMA, betonte den Anstieg der Nutzung generativer KI-Anwendungen.

„Zu den möglichen Anwendungen zählen unter anderem Kunden-Chatbots, die Entwicklung und Bereitstellung maßgeschneiderter Produkte und Dienstleistungen, gezielter Vertrieb und Marketing sowie Robo-Advisors im Vermögensmanagement und Versicherungswesen.“

Die HKMA erklärte außerdem, sie werde den Vorstand und die Geschäftsleitung für alle generativen KI-bezogenen Entscheidungen zur vollen Verantwortung ziehen, insbesondere im Zusammenhang mit verbraucherorientierten Anwendungen.

Darüber hinaus forderte die HKMA die autorisierten Institutionen auf, dem Schutz der Kundendaten besondere Aufmerksamkeit zu widmen.

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