Historisch gesehen war das vierte Quartal das stärkste Quartal für Aktien. Der S&P 500 legte seit 1945 durchschnittlich um 3,8 % zu und lag damit 77 % der Zeit im Plus. Auch Bitcoin (BTC) hat in diesem Zeitraum eine bemerkenswerte Performance gezeigt und erzielte eine durchschnittliche Rendite von 88,84 %.

Deutscher verweist auf die beiden vorangegangenen Halving-Jahre, in denen Bitcoin 2016 Zuwächse von 58,17 % und 2020 von 168,02 % verzeichnete. Er merkt an, dass das dritte Quartal für BTC typischerweise eine herausfordernde Zeit darstellt, was die kommenden Monate besonders bedeutsam macht. Der Zeitraum von Oktober bis April wird oft als „Boomsaison“ der Kryptowährungen angesehen, was das Gewinnpotenzial weiter unterstreicht.

Abgesehen von saisonalen Trends hebt Deutscher mehrere makroökonomische Faktoren hervor, die den Kryptomarkt beeinflussen könnten. Da die US-Bundeswahlen nur noch zwei Monate entfernt sind, meint er, eine Trump-Präsidentschaft könnte für den Markt günstiger sein.

Ein Sieg von Kamala Harris wäre allerdings keine Katastrophe. Die aktuellen Quoten von Polymarket deuten darauf hin, dass das Wahlergebnis nahezu 50/50 geteilt ist.

Deutscher verweist außerdem darauf, dass die sinkenden Inflationsraten und die Erwartung künftiger Zinssenkungen durch die US-Notenbank entscheidende Faktoren seien.

Der jüngste Verbraucherpreisindex (CPI) ist der niedrigste Wert seit Februar 2021, und eine Kehrtwende der Fed könnte unmittelbar bevorstehen. Er erklärt, dass Zinssenkungen zwar oft negativ gesehen werden, historische Daten jedoch zeigen, dass sie in Zeiten ohne Rezession positiv sein können.

Darüber hinaus würde eine mögliche Schwächung des US-Dollars infolge von Zinssenkungen wahrscheinlich risikoreichen Anlagen, darunter Bitcoin, zugutekommen. Deutscher betont, dass Bitcoin stark mit der globalen Liquidität korreliert und Prognosen zufolge bis 2025 weiter steigen wird, was ein günstiges Umfeld für Kryptowährungen schafft.

Optimistisch hinsichtlich langfristiger Wachstumsaussichten

Im Bereich der kryptospezifischen Dynamik stellt Deutscher fest, dass viele Kleinanleger aus dem Markt gespült wurden. Kennzahlen wie Google Trends und soziales Engagement deuten auf einen deutlichen Rückgang der Kleinanlegerbeteiligung hin, was darauf hindeutet, dass die verbleibenden Anleger möglicherweise besser für potenzielle Gewinne positioniert sind.

Der Analyst beobachtet auch einen Rückgang der Bewertungen der Coinbase-App, die zuvor während Markthochs stark anstiegen. Dieser Trend deutet auf ein allgemeineres Gefühl der Apathie unter den Privatanlegern hin, aber Deutscher glaubt, dass eine solche Abseitspositionierung den Weg für eine aggressive Marktexpansion ebnen könnte.

Darüber hinaus hebt Deutscher die bevorstehende Rückzahlung von 16 Milliarden Dollar an FTX-Gläubiger hervor. Im Gegensatz zu dem früheren Geldabfluss im Zusammenhang mit den Rückerstattungen von Mt. Gox an betroffene Benutzer könnten diese Rückzahlungen Liquidität in den Markt bringen, da viele Benutzer wahrscheinlich ihr Kapital reinvestieren werden.

Letztendlich ist klar, dass Deutscher ein optimistisches Argument für das vierte Quartal vorlegt und warum es ein Wendepunkt für den Kryptomarkt sein könnte. Obwohl er anerkennt, dass Volatilität im Ökosystem der digitalen Vermögenswerte natürlich ist, bleibt er optimistisch, was mittel- bis langfristig erhebliche Gewinne angeht.

Die größte Kryptowährung auf dem Markt wird bei 57.880 $ gehandelt und verzeichnete innerhalb von 24 Stunden Verluste von fast 4 %.

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