Laut Cointelegraph wurde Chainlinks Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) in ZKsync integriert, eine Layer-2-Skalierungslösung (L2), die Zero-Knowledge-Beweise (ZK) nutzt. Diese Integration zielt darauf ab, die Netzwerksicherheit, den Datenschutz und die Skalierbarkeit zu verbessern und gleichzeitig die Sicherheitsstandards von Ethereum einzuhalten.
Der Start von Chainlinks CCIP auf dem Era-Mainnet von ZKsync stellt einen wichtigen Meilenstein für die Interoperabilität der L2-Kette und den Betrieb dezentraler Anwendungen (DApps) dar. Dank dieser kettenübergreifenden Interoperabilitätsintegration können Entwickler auf ZKsync jetzt DApps erstellen, die über mehrere Blockchain-Netzwerke hinweg funktionieren.
Mit der neuen CCIP-Integration können Entwickler programmierbare Token-Transfers nutzen, um Token über Ketten hinweg zu senden und gleichzeitig Anweisungen für Smart Contracts in empfangende Ketten einzubetten. Die beliebigen Messaging-Funktionen von CCIP ermöglichen es Entwicklern, kettenübergreifende Smart Contracts zu erstellen, die Daten und Funktionsaufrufe zwischen Smart Contracts auf verschiedenen Blockchains übertragen können. Diese Funktionen sollen die Erstellung komplexerer und effizienterer DApps erleichtern, da Blockchains zunehmend miteinander verbunden werden.
Die Zusammenarbeit zwischen Chainlink und ZKsync entspricht dem wachsenden Trend, dass Finanzinstitute durch die Tokenisierung von Vermögenswerten in die Onchain wechseln. Marco Cora, Direktor der ZKsync Foundation, betonte das schnelle Wachstum der Tokenisierung realer Vermögenswerte und die Notwendigkeit transparenter und sicherer kettenübergreifender Standards, um die Einführung von Blockchain im traditionellen Finanzwesen zu fördern. Cora merkte an, dass die Integration mit Chainlink CCIP diesen Institutionen ein Tor zum Übergang in die Onchain bieten würde.
Obwohl Chainlink als branchenübliche dezentrale Computerplattform gilt, sieht sich das Unternehmen auf dem Oracle-Markt zunehmender Konkurrenz durch Plattformen wie Pyth und WINkLink ausgesetzt. Chainlinks Marktdominanz ist von 48,64 % zu Jahresbeginn auf 46,46 % gesunken, was den steigenden Marktanteil seiner Konkurrenten widerspiegelt.