Strenge Vorschriften in den Vereinigten Staaten machen Hawaii zu einem Paradies für aufstrebende Kryptowährungen
Während die meisten US-Bundesstaaten die Vorschriften für Kryptowährungen verschärfen, geht Hawaii einen ganz anderen Weg. Ab dem 1. Juli 2024 verlangt der Staat von Kryptowährungsunternehmen nicht mehr, eine „Geldübertragungslizenz“ zu erwerben, um legal tätig zu sein. Diese neue Regelung macht Hawaii in den Augen von Kryptowährungsunternehmen zu einem aufstrebenden Markt. Bekannte Verschlüsselungsunternehmen wie MetaMask, Transak und andere haben damit begonnen, Niederlassungen in Hawaii einzurichten und sind aktiv im Bundesstaat tätig.
Laut Bryan Keane, dem US-Compliance-Beauftragten von Transak, ebnen die neuen Vorschriften Hawaiis den Weg für den Staat, ein Kryptowährungszentrum zu werden. Er sagte:
„Hawaiis Regulierungsentscheidungen bieten weitreichende Möglichkeiten für die Einführung von Kryptowährungen in der Region und spiegeln die florierende Web3-Community der Region wider.“
Darüber hinaus wies Keane darauf hin, dass das regulatorische Umfeld des Staates betriebliche Hindernisse verringert und den Grundstein dafür gelegt habe, dass Unternehmen ein breiteres Spektrum an Krypto-Zahlungsdiensten anbieten können, was viele Unternehmen im Web3-Bereich wie BitPay, Trust Wallet usw. anzieht.
Regulierung verschiebt sich, um Innovationen zu fördern, Unternehmen expandieren nach Hawaii
Hawaii war in der Vergangenheit nicht immer ein freundliches Gebiet für Kryptowährungsunternehmen. Bereits 2019 gründete der Staat das Digital Currency Innovation Lab (DCIL), um eine regulierte Sandbox-Umgebung für Kryptowährungsunternehmen bereitzustellen. Nach dem Ende des Programms im Juni 2024 kündigte die Landesregierung jedoch an, dass Kryptowährungsunternehmen nicht mehr in den Umfang der Geldübertragung einbezogen würden, was eine große Anzahl von Kryptounternehmen dazu veranlasste, mitzumachen. Coinbase kündigte Anfang August dieses Jahres außerdem die Ausweitung seiner Dienste auf Hawaii an, da die Vorschriften gelockert wurden.
Dieser Richtlinienwechsel ist besonders wichtig für Web3-Unternehmen wie Transak. Das Unternehmen gab am 12. September seinen offiziellen Eintritt in den Hawaii-Markt bekannt und seine Partner BitPay, MetaMask, Trust Wallet und sogar Coinbase haben ebenfalls mit der Einführung von Diensten im Bundesstaat begonnen. Sami Start, CEO von Transak, glaubt, dass diese Erweiterung die Web3-Einführung in Hawaii vorantreiben wird, und betont:
„Unsere Plattform macht Kryptowährungen für Anwohner und Unternehmen zugänglicher und steht im Einklang mit Hawaiis zukunftsorientierter Haltung zu digitalen Innovationen.“
Hawaii könnte ein Schlüsselmarkt für die zukünftige Entwicklung von Kryptowährungen werden
Diese regulatorische Änderung in Hawaii hat nicht nur viele Kryptowährungsunternehmen angezogen, sondern auch neue Entwicklungsmöglichkeiten für die Anwohner sowie kleine und mittlere Unternehmen geschaffen. Keane betonte, dass die Erlangung einer Geldtransferlizenz in jedem Staat oft komplex und zeitaufwändig sei und die Definitionen des Geldtransfers von Staat zu Staat unterschiedlich seien, was es für viele Unternehmen schwierig mache, in den Markt einzutreten. Hawaiis neue Vorschriften beseitigen dieses Hindernis und machen den Staat zu einem Hotspot für Innovation und Entwicklung von Kryptowährungen.
Da Hawaii nach und nach zu einem wichtigen Standort für Kryptowährungsunternehmen wird, könnte der Staat in Zukunft ein wichtiger Teil der globalen Kryptowirtschaft werden. Unabhängig davon, ob es sich um inländische oder internationale Kryptounternehmen handelt, zieht Hawaii mit seinen fortschrittlichen Vorschriften und seinem freundlichen Regulierungsumfeld mehr Investitionen und technologische Innovationen an und könnte das nächste globale Zentrum für Kryptowährungen werden.