Binance bekämpft die Clipper-Malware, die Krypto-Auszahlungsadressen ändert und seit August 2024 zu erheblichen Benutzerverlusten führt.
Die Clipper-Malware fängt Daten aus der Zwischenablage ab und leitet Gelder in die Wallets der Angreifer um. Binance führt eine aktive schwarze Liste und überwacht das Unternehmen.
Um die Clipper-Malware zu bekämpfen, rät Binance den Benutzern, Apps zu verifizieren, Auszahlungsadressen doppelt zu prüfen und sich in Sachen Sicherheit auf dem Laufenden zu halten.
Binance hat eine Warnung vor einem globalen Malware-Problem herausgegeben, das Kryptowährungstransaktionen beeinträchtigt. Diese Malware, bekannt als „Clipper“, ändert Auszahlungsadressen während Transaktionen. Die Bedrohung hat seit dem 27. August 2024 deutlich zugenommen und verursacht erhebliche finanzielle Verluste für betroffene Benutzer.
Die Clipper-Malware fängt Daten aus der Zwischenablage ab, um Wallet-Adressen durch solche zu ersetzen, die von Angreifern kontrolliert werden. Folglich werden Gelder, die für legitime Empfänger bestimmt waren, an betrügerische Adressen umgeleitet.
https://twitter.com/binance/status/1834834513702117720 Binances proaktive Maßnahmen gegen Clipper-Malware
Als Reaktion auf diese wachsende Bedrohung ergreift das Sicherheitsteam von Binance energische Maßnahmen. Sie setzen verdächtige Adressen auf eine schwarze Liste, um unbefugte Abhebungen zu verhindern. Diese Maßnahme hat bereits mehrere Betrugsversuche vereitelt. Darüber hinaus benachrichtigt Binance betroffene Benutzer und rät ihnen, ihre Geräte auf verdächtige Software oder Plugins zu überprüfen.
Darüber hinaus verbessert die Börse ihre Überwachungssysteme, um diese Malware effektiver zu erkennen und zu bekämpfen. Sie fordert die Benutzer außerdem auf, ungewöhnliche Aktivitäten zu melden. Dieser kollaborative Ansatz soll dem Sicherheitsteam von Binance dabei helfen, die betroffene Schadsoftware zu identifizieren und zu analysieren.
Wichtige Sicherheitstipps für Benutzer von Kryptowährungen
Binance bietet mehrere Sicherheitstipps, um Benutzer vor solchen Bedrohungen zu schützen. Erstens sollten Benutzer die Echtheit von Apps und Plugins vor der Installation überprüfen. Dies ist von entscheidender Bedeutung, da sich Malware häufig über inoffizielle oder schädliche Software verbreitet. Zweitens sollten Sie Auszahlungsadressen immer doppelt überprüfen, bevor Sie Transaktionen abschließen. Für zusätzliche Sicherheit können Benutzer einen Screenshot der Adresse erstellen und diesen vom Empfänger bestätigen lassen.
Darüber hinaus sollten Benutzer über die neuesten Sicherheitshinweise von Binance und anderen vertrauenswürdigen Quellen informiert bleiben. Regelmäßige Updates der Sicherheitssoftware können dazu beitragen, Malware effektiv zu erkennen und zu entfernen. Daher ist es wichtig, in Sachen Online-Sicherheit weiterhin proaktiv vorzugehen.
Gemeinsam gegen Krypto-Betrug vorgehen
Um die Abwehr gegen Kryptowährungsbetrug zu stärken, hat sich BinanceUS außerdem mit dem Unternehmen Fireblocks zusammengetan, das digitale Vermögenswerte verwahrt. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, den Vermögensschutz mithilfe fortschrittlicher Wallet-Technologien zu verbessern.
Ebenso hat die CFTC Aufklärungskampagnen über typische Betrügereien wie das „Schweineschlachten“ gestartet. Ziel dieser Kampagnen ist es, die Öffentlichkeit über diese unehrlichen Praktiken zu informieren und Hinweise zu geben, wie man sie erkennt und vermeidet.
Da die Bedrohung durch die Clipper-Malware zunimmt, müssen Bitcoin-Transaktionen mit Wachsamkeit und strengen Sicherheitsprotokollen durchgeführt werden. Um ihr Vermögen zu schützen, müssen Benutzer wachsam sein und vorbeugende Maßnahmen ergreifen. Um den sich ändernden Bedrohungen entgegenzuwirken, setzt sich Binance konsequent für den Benutzerschutz und die Verbesserung der Sicherheitsmaßnahmen ein.
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