Anfang September 2024 erlebte der Kryptomarkt, insbesondere Bitcoin (BTC), eine recht hohe Volatilität. Nachdem der Bitcoin-Preis Ende August einen Höchststand von rund 64.400 US-Dollar verzeichnet hatte, stürzte er auf 56.633 US-Dollar ab. Dieser Rückgang wirkte sich nicht nur auf Bitcoin aus, sondern auch auf andere Krypto-Assets wie Ethereum (ETH), das monatlich einen Rückgang von etwa 9 % verzeichnete.
Auslöser für diesen Rückgang waren mehrere Faktoren, insbesondere die makroökonomische Unsicherheit. Die Geldpolitik der Vereinigten Staaten, insbesondere Entscheidungen über die Zinssätze der Federal Reserve, stehen im Mittelpunkt der Anleger. Obwohl viele auf eine baldige Zinssenkung hoffen, werden Umfang und Zeitpunkt der Zinssenkung noch immer diskutiert. Marktprognosen deuten darauf hin, dass es bis Ende 2024 zu einer deutlichen Zinssenkung kommen könnte, was möglicherweise zu einer optimistischen Stimmung auf dem Kryptomarkt führen könnte.
Darüber hinaus spielen auch Exchange Traded Funds (ETFs) für Bitcoin und Ethereum eine wichtige Rolle bei der Preisbewegung. Obwohl sich der Mittelzufluss in ETFs verlangsamt hat, ist die Akzeptanz dieser Produkte bei Anlegern nach wie vor stark. Bitcoin-ETFs, insbesondere die von BlackRock, verzeichneten erhebliche Rekordzuflüsse, was auf ein großes Interesse der Anlageberater an diesem Vermögenswert hinweist.
Historisch gesehen hat der September tendenziell negative Auswirkungen auf den Markt, sowohl für Aktien als auch für Kryptowährungen, aber viele Anleger sind optimistisch, dass der Markt gegen Ende des Jahres eine Erholung erleben wird. Angesichts der erwarteten Zinssenkungen und der zunehmenden Akzeptanz von Krypto-ETFs besteht die Chance auf eine deutliche Erholung im letzten Quartal 2024.
Abschluss
Die aktuelle Volatilität kann als Teil des natürlichen Zyklus des Kryptomarktes angesehen werden, der von makroökonomischen Faktoren und der Anlegerstimmung beeinflusst wird. Obwohl immer noch Unsicherheit besteht, erwarten viele Analysten eine Erholung der Preise für Bitcoin und andere Krypto-Assets gegen Ende 2024, insbesondere wenn die US-Geldpolitik einen positiven Einfluss auf die Marktstimmung hat.
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